TYPEN

In diesem Bereich können sie vieles über die legendären Serienfahrzeuge der Jaguar XK Reihe erfahren, angefangen beim Jaguar XK120 bis hin zur Serie 3 des Jaguar E-Types.
  • Wir schreiben das Jahr 1948, der Krieg ist seit drei Jahren zu Ende. Eine der größten Automobilmessen der Nachkriegszeit, die Londoner Motor Show am Earls Court steht kurz vor ihrer Wiedereröffnung. Geplant ist die Show für den 27. Oktober. In der Automobilschmiede Jaguar steht man vor einem Dilemma. Der neu entwickelte 6 Zylinder Reihenmotor XK sowie das Fahrgestell sind zwar rechtzeitig fertig gestellt worden, jedoch die Karosserie, welche in Auftrag durch die Firma Pressed Steel gefertigt wird, fehlt. Diese drei Hauptkomponenten sind Bestandteil einer neu entwickelten und schnellen Reiselimousine, dem Mark VII. Jaguar verspricht sich von der Limousinensparte ein besseres Geschäft und möchte den neuen Wagen auf der Motor Show vorstellen. Als sich immer mehr abzeichnet, dass der Zeitplan nicht gehalten werden kann, entsinnt man eine Notlösung. Sir William Lyons ,Gründer und Herr über die Jaguar Cars Ltd., lässt das fertige Fahrgestell des MK VII um 18 Inch kürzen, um für einen Sportwagen den richtigen Radabstand zu erreichen. In Eigenregie designed er eine passende, elegante offene Zweisitzer Karosserie. Diese setzt er zusammen mit Fred Gardner, seinen Mann für die praktische Umsetzung, im hinteren Bereich seines Werkes in Foleshill in die Realität um. Nur beängstigend knapp wird das Wagnis vor der Messe fertig gestellt. Diese Notlösung soll in einer kleinen Auflage von ca. 200 Fahrzeugen produziert werden, um mögliche Kunden der Londoner Motor Show zu bedienen und die Zeit zur Einführung des neuen MK VII zu überbrücken. Bekanntlich kommt es jedoch immer anders als man denkt. Der neue Roadster schlägt ein wie eine Bombe und die Bestellungen sind so zahlreich, dass sie die angepeilte Stückzahl um mehr als das Doppelte übersteigt, nicht zuletzt wegen des guten Preis-Leistungsverhältnisses. Daraufhin wird beschlossen den Roadster in Serie zu fertigen. Der Jaguar XK120 ist geboren.

     
    • Jaguar XK120 OTS

      Jaguar XK120 OTS

      Jaguar XK120 OTS

      Der Roadster geht im Juli 1949, zunächst mit einer Aluminiumkarosserie, als "Jaguar XK120 OTS" in Produktion. Das "XK" steht dabei für die Typenbezeichnung des Motors (X-Experimental/K-Baureihe), die Zahl "120" für die Maximalgeschwindigkeit, eine vor dem Krieg begonnene Tradition. Zu guter letzt die Bezeichnung "OTS", welche für "Open Two Seater" steht. Bei späteren Fahrzeugen findet sich hinter der Geschwindigkeitsbezeichnung oft zusätzliche optionale Bezeichnungen wie "SE" für "Special Equipment" oder "M" für "Modified", die Bezeichnung für "Special Equipment" an den Exportfahrzeugen in die USA.

      Bauzeit, Preise, Produktionszahlen und Fahrzeugnummern
      Von Juli 1949 bis September 1954 werden 7611 Fahrzeuge gebaut, davon sind die ersten 240 Fahrzeuge mit Aluminium Karosserie versehen, da dieser Rohstoff nach dem Krieg verfügbar ist. Zwischen April und Mai 1950 wird die Produktion von Aluminium auf Ganzstahl Karosserie mit Aluminiumtüren und -haube umgestellt. Insgesamt werden bis Produktionsende 1173 Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) und 6438 Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) hergestellt. Der Basispreis im Vereinigten Königreich liegt bei £ 998.-.
      Bei den Karosserie Nummern wird nicht zwischen links oder rechts gelenkten Fahrzeugen unterschieden, sie sind fortlaufend nummeriert und beginnen mit F1001.
      Die Fahrgestell Nummern bestehen aus 6 stelligen Zahlenkombinationen und unterscheiden sich in die für Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD), beginnend mit der Zahl 660xxx und für Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD). beginnend mit der Zahl 670xxx. Bestimmte Fahrgestell Nummern besitzen zusätzliche Buchstabenbezeichnungen vor und hinter der Zahlenkombination. Diese haben folgende Bedeutung:
      Fahrgestellnummern mit einem vorangestellten "S", stehen für Fahrzeuge der "Special Equipment" Versionen.
      Baujahr
      Fahrgestell Nr. RHD
      Menge
      Fahrgestell Nr. LHD
      Menge
      Karosserie Nr.*
      Bemerkung
      Juli 49 bis Dez. 49
      660001 bis 660027
      26
      70
      F1001 bis F1114
      Nr. 660010 geht ohne Karosserie an die Entwicklungsabteilung (werden nicht gezählt)
      Jan. 50 bis Dez. 50
      660028 bis 660518
      491
      1026
      F1120 bis F2615
      bis Nr. 660058 und 670184 mit Aluminium Karosserie gebaut / Nr. 670172 ist Prototyp für erste Stahl Karosserie / drei Fahrgestelle für die Lightweight Versionen (LT) (660741 (LT3), 660748 (LT2, 660917(LT1))
      Jan. 51 bis Dez. 51
      414
      671097 bis 671796
      700
      F2604 bis F3726
      Nr. 660750 und 660751 gehen an Händler in Belgien und Neuseeland (werden nicht gezählt)
      Jan. 52 bis Dez. 52
      660935 bis 661045
      111
      671797 bis 673388
      1592
      F3734 bis F5433
       
      Jan. 53 bis Dez. 53
      661046 bis 661153
      108
      673389 bis 674591
      1203
      F5437 bis F6847
       
      Jan. 54 bis Sept. 54
      661154 bis 661176
      23
      674592 bis 676438
      1847
      F6859 bis F8718
       
      * die Karosserien wurden produktionsbedingt nicht aufsteigend mit dem Fahrgestellen verheiratet, dadurch zeigen die angegebenen Nummern die im jeweiligen Jahr auf http://www.xkdata.com gefundene, niedrigste bzw. höchste Karosserie Nummer. Damit bekommt man im direkten Vergleich eine grobe Einschätzung ob Karosserie und Fahrgestell zueinander stimmig sind.
       
      Die Motor Nummern werden hier nicht aufgeführt, da diese je nach Auftrag nicht nur in OTS Modellen, sondern in allen Jaguar XK120 Typen verbaut werden. Sie beginnen mit W1001 und enden mit W9999. Da diese Nummern im November 1953 erschöpft sind, wird zum Buchstaben "F" gewechselt und ebenfalls mit F1001 begonnen. Nach Recherchen in den Jaguar Archiven, trägt der letzte Motor wahrscheinlich die Nummer F4249. Der Zusatz -7 oder -8 hinter der Nummer beschreibt das Verdichtungsverhältnis des Motors.
      Produktionsänderungen
      Über die Jahre der Produktion blieb die technische Entwicklung nicht stehen. Wirtschaftlich und technische Besonderheiten fließen nach reichlicher Überlegung ab und zu in die Produktion ein. In der nachfolgenden Aufstellung finden sich einige wichtige Anpassungen nach chronologischer Reihenfolge.
      Änderungsdatum
      ab Model (RHD / LHD)
      Beschreibung
      August 1950
      Nachlaufwinkel von 5o auf 3o veringert. Luftfilter serienmäßig erhältlich.
      November 1951
      660675 und 671097
      Fußraumbelüftungsklappen seitlich in den vorderen Kotflügeln integriert.
       
      660911 und 671493
      Lüftung als Standard ohne Kühlung und Defrosterdüsen eingeführt
      Februar 1952
      660935 und 671797
      Getriebe mit kurzer Hauptwelle, längere Kardanwelle und modifizierte Tachometerantriebswelle eingeführt
       
      660935 und 671797
      Salisbury 2HA Hinterachse 3,77:1 an manchen Fahrzeugen montiert
      April 1952
      660980 und 672049
      Selbstnachstellende Vorderradbremsbacken, Tandem Hauptbremsylinder mit geteilten Flüssigkeitsbehälter und neue Bremseinsteller eingeführt
      Juni 1952
      660980 und 672049
      Neue überarbeitete Newton Teleskopstoßdämpfer an den Vorderachsen montiert, mit 54 statt 70 mm Durchmesser.
       
      660986 und 672280
      Neue überarbeitete Girling Stoßdämpfer an den Hinterachsen montiert.
      Oktober 1952
      661025 und 672963
      Standleuchten auf den Kotflügeln sind nun in den Kotflügeln integriert. Standleuchten der Exportfahrzeuge haben zusätzlich eine Blinkfunktion.
       
      661026 und 672963
      Antibeschlags Lüftungsöffnungen direkt vor der Windschutzscheibe eingeführt und mit flexiblen Schlauch an der Heizung angeschlossen. (ursprünglich nur für das Fixed Head Coupé vorgesehen).
      Dezember 1952
      661040 und 673320
      Hinterachsfedern der "Special Equipment" (SE) Version (C.5721) an allen Fahrzeugen übernommen.
       
      661040 und 673320
      Fahrzeugteile werden ab jetzt mit Kunstharzlack lackiert. Eine Dose schnelltrocknenden Kunstharzlacks gehört ab sofort zur Fahrzeugausrüstung.
       
      661037 und 673009
      Trico Unterdruck Scheibenwaschanlage eingeführt und an drei OTS Modelen (661026, 661028, 661029) nachgerüstet.
       
      661040 und 673320
      Felgenbreite der Stahlfelgenräder auf 5,5 Zoll vergrößert.
      Januar 1953
      661046 und 673396
      Heckscheibeneinfassung mit Reisverschluss.
       
      661046 und 673396
      Getriebetunnel bekommt auf der rechten Seite einen herausnehmbaren Deckel für Zugang zum Kreuzgelenk und Schmiernippel.
      April 1953
      661054 und 673695
      Salisbury 2HA Hinterachse 3,77:1 wird durch 4HA 3,54:1 ersetzt. (In deutschen Übersetzungen wird das OTS Model 673693 als erstes Fahrzeug genannt)
      Juni 1953
      661075 und 673995
      Neue Drehzahlmesserantriebswelle
       
      661078 und 674006
      Neue Tachometerantriebswelle
      Januar 1954
      661151 und 674415
      Zigarettenanzünder aus der MK II Limousine (C.5631) werden montiert.
      September 1954
      661165 und 674929
      Neue Drehzahlmesserantriebswelle mit schwarzer Kunststoffummantelung. Die OTS Modele 661166-661169 und 675031-675607 wurden ausgelassen.
       
      661170 und 675763
      Handbremshebel geändert
       
      Lenksäule geändert und dabei konischen Hupenknopf (C.4514) gegen flachen Hupenknopf (C.5558) ausgetauscht.
       
      technische Spezifikationen
      Hier finden sich die wichtigsten technischen Eckdaten des Jaguar XK120 OTS, aufgeteilt in die Bereiche Motor, Fahrgestell und Leistungswerte.
      Motor (Engine)
      Typ
      Reihen 6 Zylinder 4 Takt Motor
      Antrieb
      zwei obenliegende Nockenwellen, welche über Kette angetrieben werden
      Ventile
      Ventilwinkel 70o, hängende Ventile
      Bohrung x Hub
      83 x 106 mm
      Hubraum
      3442 cm3
      Leistung
      119 kw bei 5000 U/min
       
      134 kw bei 5000 U/min bei "Special Equipment" Version
      maximaler Drehmoment
      265 Nm bei 2500 U/min
       
      275 Nm bei 4000 U/min bei "Special Equipment" Version
      Verdichtungsverhältnis
      8:1
      Kühlung
      Wasser
       
      Fahrgestell (Chassis)
      Bremsen
      vorn: Trommelbremse
       
      hinten: Trommelbremse
      Getriebe
      4 Gang, ab 2. Gang synchronisiert, Übertragung über Kardanwelle auf die Hinterachse
      Radaufhängung
      vorn: Dreiecksquerlenker mit Drehstabfedern und hydraulischen Stoßdämpfern
       
      hinten: Starrachse mit Blattfedern und hydraulischen Hebelstoßdämpfern
      Radstand
      2591 mm
      Länge
      4420 mm
      Breite
      1562 mm
      Höhe
      1333 mm
      Trockengewicht
      1219 kg
      Leergewicht
      1321 kg
       
      Leistung (Performance)
      Höchstgeschwindigkeit
      193 km/h
      Beschleunigung 0–100 km/h
      12.0 sek
    • Jaguar XK120 FHC

      Jaguar XK120 FHC

      Jaguar XK120 FHC

      Im März 1951, fast zweieinhalb Jahren nach der ersten Präsentation des Roadsters, wird ein geschlossenes Reisecoupé auf der Motor Show in Genf vorgestellt, bezeichnet wird er ab Werk als FHC (Fixed Head Coupé). Die geschwungene Form des Daches gilt als sehr gelungen und zeigt eine gewisse Ähnlichkeit mit dem früheren Entwurf des Jaguar SS100 3.5-litre Coupé, welches nie in Produktion ging. Der Innenraum gestaltete sich komfortabel und luxuriös. Neben einem Armaturenbrett aus dekorativen Nussbaum und Wollteppichen am Boden, gibt es im inneren sogar eine Heizung, welche dem Roadster stets gefehlt haben.

      Bauzeit, Preise, Produktionszahlen und Fahrzeugnummern
      Von Juli 1951, dem tatsächlichen Auslieferungsdatum des ersten Fahrzeugs, bis September 1954 werden 2678 Fahrzeuge gebaut. Insgesamt werden bis Produktionsende 195 Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) und 2483 Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) hergestellt. Der Basispreis im Vereinigten Königreich liegt bei £ 1088.-.
      Bei den Karosserienummern wird nicht zwischen links oder rechts gelenkten Fahrzeugen unterschieden, sie sind fortlaufend nummeriert und beginnen mit J1001.
      Die Fahrgestellnummern bestehen aus 6 stelligen Zahlenkombinationen und unterscheiden sich in die für Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) beginnend mit der Zahl 669xxx und für Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) beginnend mit der Zahl 679xxx. Bestimmte Fahrgestellnummern besitzen zusätzliche Buchstabenbezeichnungen vor und hinter der Zahlenkombination. Diese haben folgende Bedeutung:
      Fahrgestellnummern mit einem vorangestellten "S", stehen für Fahrzeuge der "Special Equipment" Versionen.
      Baujahr
      Fahrgestell Nr. RHD
      Menge
      Fahrgestell Nr. LHD
      Menge
      Karosserie Nr.*
      Bemerkung
      Juli 51 bis Dez. 51
      669001 bis 669002
      2
      679001 bis 679214
      214
      J1001 bis J1208
       
      Jan. 52 bis Dez. 52
      2
      679215 bis 680571
      1357
      J1321 bis J2576
      ab September 1952 beginnen die Fahrgestellnummern mit 680000
      Jan. 53 bis Dez. 53
      107
      680572 bis 681308
      735
      J2579 bis J3420
      Fahrgestellnummer 681241 und 681242 werden nicht genutzt
      Jan. 54 bis Sept. 54
      84
      681309 bis 681485
      177
      J3431 bis J3652
       
      * die Karosserien wurden produktionsbedingt nicht aufsteigend mit dem Fahrgestellen verheiratet, dadurch zeigen die angegebenen Nummern die im jeweiligen Jahr auf http://www.xkdata.com gefundene, niedrigste bzw. höchste Karosserienummer. Damit bekommt man im direkten Vergleich eine grobe Einschätzung ob Karosserie und Fahrgestell zueinander stimmig sind.
       
      Die Motornummern werden hier nicht aufgeführt, da diese je nach Auftrag nicht nur in FHC Modellen, sondern in allen Jaguar XK120 Typen verbaut werden. Sie beginnen mit W1001 und enden mit W9999. Da diese Nummern im November 1953 erschöpft sind, wird zum Buchstaben "F" gewechselt und ebenfalls mit F1001 begonnen. Nach Recherchen in den Jaguar Archiven, trägt der letzte Motor wahrscheinlich die Nummer F4249. Der Zusatz -7 oder -8 hinter der Nummer beschreibt das Verdichtungsverhältnis des Motors.
      Produktionsänderungen
      Über die Jahre der Produktion blieb die technische Entwicklung nicht stehen. Wirtschaftlich und technische Besonderheiten fließen nach reichlicher Überlegung ab und zu in die Produktion ein. In der nachfolgenden Aufstellung finden sich einige wichtige Anpassungen nach chronologischer Reihenfolge.
      Änderungsdatum
      ab Model (RHD / LHD)
      Beschreibung
      Februar 1952
      669003 und 679215
      Getriebe mit kurzer Hauptwelle, längere Kardanwelle und modifizierte Tachometerantriebswelle eingeführt
       
      669003 und 679222
      Salisbury 2HA Hinterachse 3,77:1 an manchen Fahrzeugen montiert
      April 1952
      Selbstnachstellende Vorderradbremsbacken, Tandem Hauptbremsylinder mit geteilten Flüssigkeitsbehälter und neue Bremseinsteller eingeführt
      Juni 1952
      Neue überarbeitete Newton Teleskopstoßdämpfer an den Vorderachsen montiert, mit 54 statt 70 mm Durchmesser.
       
      669003 und 679729
      Neue überarbeitete Girling Stoßdämpfer an den Hinterachsen montiert.
      Dezember 1952
      Hinterachsfedern der "Special Equipment" (SE) Version (C.5721) an allen Fahrzeugen übernommen. Fahrzeugteile werden ab jetzt mit Kunstharzlack lackiert. Eine Dose schnelltrocknenden Kunstharzlacks gehört ab sofort zur Fahrzeugausrüstung.
       
      Felgenbreite der Stahlfelgenräder auf 5,5 Zoll vergrößert. FHC wird mit zwei Schlüsseln ausgeliefert, Handschuhfach und Kofferaum erhalten seperaten Schlüssel.
       
      669003 und 680271
      Trico Unterdruck Scheibenwaschanlage eingeführt und an drei weiteren FHC Modelen (680167, 680168, 680169) nachgerüstet.
      März 1953
      669005 und 680738
      "Special Equipment" Version des Coupés wird mit Einrohr- statt Doppelrohr Auspuffanlage ausgerüstet.
      April 1953
      669007 und 680880
      Salisbury 2HA Hinterachse 3,77:1 wird durch 4HA 3,54:1 ersetzt.
      Juni 1953
      669021 und 681200
      Neue Drehzahlmesserantriebswelle
       
      669021 und 681203
      Neue Tachometerantriebswelle
      Januar 1954
      669106 und 681271
      Zigarettenanzünder aus der MK II Limousine (C.5631) werden montiert.
      September 1954
      669158 und 681466
      Neue Drehzahlmesserantriebswelle mit schwarzer Kunststoffummantelung
       
      669185 und 681471
      Handbremshebel geändert
       
      669194 und 681481
      Lenksäule geändert und dabei konischen Hupenknopf (C.4514) gegen flachen Hupenknopf (C.5558) ausgetauscht.
       
      technische Spezifikationen
      Hier finden sich die wichtigsten technischen Eckdaten des Jaguar XK120 FHC, aufgeteilt in die Bereiche Motor, Fahrgestell und Leistungswerte.
      Motor (Engine)
      Typ
      Reihen 6 Zylinder 4 Takt Motor
      Antrieb
      zwei obenliegende Nockenwellen, welche über Kette angetrieben werden
      Ventile
      Ventilwinkel 70o, hängende Ventile
      Bohrung x Hub
      83 x 106 mm
      Hubraum
      3442 cm3
      Leistung
      119 kw bei 5000 U/min
       
      134 kw bei 5000 U/min bei "Special Equipment" Version
      maximaler Drehmoment
      264 Nm bei 2500 U/min
       
      275 Nm bei 4000 U/min bei "Special Equipment" Version
      Verdichtungsverhältnis
      8:1
      Kühlung
      Wasser
       
      Fahrgestell (Chassis)
      Bremsen
      vorn: Trommelbremse
       
      hinten: Trommelbremse
      Getriebe
      4 Gang, ab 2. Gang synchronisiert, Übertragung über Kardanwelle auf die Hinterachse
      Radaufhängung
      vorn: Dreiecksquerlenker mit Drehstabfedern und hydraulischen Stoßdämpfern
       
      hinten: Starrachse mit Blattfedern und hydraulischen Hebelstoßdämpfern
      Radstand
      2591 mm
      Länge
      4420 mm
      Breite
      1562 mm
      Höhe
      1359 mm
      Trockengewicht
      1295 kg
      Leergewicht
      1372 kg
       
      Leistung (Performance)
      Höchstgeschwindigkeit
      193 km/h
      Beschleunigung 0–100 km/h
      9.9 sek
    • Jaguar XK120 DHC

      Jaguar XK120 DHC

      Jaguar XK120 DHC

      Ein weiteres Jahr später im April 1953 kommt schließlich das Cabrio heraus, allgemein als Drop Head Coupé (DHC) bekannt. Es besitzt alle Annehmlichkeiten des Coupés und verfügt über ein einfach zu bedienendes, gefüttertes Mohair-Faltverdeck. Das Fahrzeug ist ein idealer Kompromiss zwischen Coupé und Roadster. Durch die späte Einführung der DHC Variante ist es zum einen das ausgereifteste Modell und zum anderen, das mit der geringsten Produktionszahl. Die meisten Cabrios werden, wie auch schon die Roadster und Coupés, auf dem nordamerikanischen Markt abgesetzt.

      Bauzeit, Preise, Produktionszahlen und Fahrzeugnummern
      Von April 1953 bis September 1954 werden 1767 Fahrzeuge gebaut. Insgesamt werden bis Produktionsende 295 Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) und 1472 Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) hergestellt. Der Basispreis im Vereinigten Königreich liegt bei £ 1160.-.
      Bei den Karosserienummern wird nicht zwischen links oder rechts gelenkten Fahrzeugen unterschieden, sie sind fortlaufend nummeriert und beginnen mit P1001.
      Die Fahrgestellnummern bestehen aus 6 stelligen Zahlenkombinationen und unterscheiden sich in die für Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) beginnend mit der Zahl 667xxx und für Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) beginnend mit der Zahl 677xxx. Bestimmte Fahrgestellnummern besitzen zusätzliche Buchstabenbezeichnungen vor und hinter der Zahlenkombination. Diese haben folgende Bedeutung:
      Fahrgestellnummern mit einem vorangestellten "S", stehen für Fahrzeuge der "Special Equipment" Versionen.
      Baujahr
      Fahrgestell Nr. RHD
      Menge
      Fahrgestell Nr. LHD
      Menge
      Karosserie Nr.*
      Bemerkung
      Juni 52
      1
       
      0
      P1001
      bei diesem ersten Fahrzeug handelt es sich um den Prototypen
      April 53 bis Dez. 53
      667002 bis 667168
      167
      1102
      P1002 bis P2271
       
      Jan. 54 bis Sept. 54
      667169 bis 667295
      127
      678103 bis 678472
      370
      P2289 bis P2762
       
      * die Karosserien wurden produktionsbedingt nicht aufsteigend mit dem Fahrgestellen verheiratet, dadurch zeigen die angegebenen Nummern die im jeweiligen Jahr auf http://www.xkdata.com gefundene, niedrigste bzw. höchste Karosserienummer. Damit bekommt man im direkten Vergleich eine grobe Einschätzung ob Karosserie und Fahrgestell zueinander stimmig sind.
       
      Die Motornummern werden hier nicht aufgeführt, da diese je nach Auftrag nicht nur in DHC Modellen, sondern in allen Jaguar XK120 Typen verbaut werden. Sie beginnen mit W1001 und enden mit W9999. Da diese Nummern im November 1953 erschöpft sind, wird zum Buchstaben "F" gewechselt und ebenfalls mit F1001 begonnen. Nach Recherchen in den Jaguar Archiven, trägt der letzte Motor wahrscheinlich die Nummer F4249. Der Zusatz -7 oder -8 hinter der Nummer beschreibt das Verdichtungsverhältnis des Motors.
      Produktionsänderungen
      Über die Jahre der Produktion blieb die technische Entwicklung nicht stehen. Wirtschaftlich und technische Besonderheiten fließen nach reichlicher Überlegung ab und zu in die Produktion ein. In der nachfolgenden Aufstellung finden sich einige wichtige Anpassungen nach chronologischer Reihenfolge.
      Änderungsdatum
      ab Model (RHD / LHD)
      Beschreibung
      April 1953
      Salisbury 2HA Hinterachse 3,77:1 wird durch 4HA 3,54:1 ersetzt.
      Juni 1953
      Neue Drehzahlmesserantriebswelle
       
      Neue Tachometerantriebswelle
      Januar 1954
      667161 und 678085
      Zigarettenanzünder aus der MK II Limousine (C.5631) werden montiert.
      September 1954
      Neue Drehzahlmesserantriebswelle mit schwarzer Kunststoffummantelung
       
      667271 und 678390
      Handbremshebel geändert
       
      667280 und 678418
      Lenksäule geändert und dabei konischen Hupenknopf (C.4514) gegen flachen Hupenknopf (C.5558) ausgetauscht.
       
      technische Spezifikationen
      Hier finden sich die wichtigsten technischen Eckdaten des Jaguar XK120 DHC, aufgeteilt in die Bereiche Motor, Fahrgestell und Leistungswerte.
      Motor (Engine)
      Typ
      Reihen 6 Zylinder 4 Takt Motor
      Antrieb
      zwei obenliegende Nockenwellen, welche über Kette angetrieben werden
      Ventile
      Ventilwinkel 70o, hängende Ventile
      Bohrung x Hub
      83 x 106 mm
      Hubraum
      3442 cm3
      Leistung
      119 kw bei 5000 U/min
       
      134 kw bei 5000 U/min bei "Special Equipment" Version
      maximaler Drehmoment
      264 Nm bei 2500 U/min
       
      275 Nm bei 4000 U/min bei "Special Equipment" Version
      Verdichtungsverhältnis
      8:1
      Kühlung
      Wasser
       
      Fahrgestell (Chassis)
      Bremsen
      vorn: Trommelbremse
       
      hinten: Trommelbremse
      Getriebe
      4 Gang, ab 2. Gang synchronisiert, Übertragung über Kardanwelle auf die Hinterachse
      Radaufhängung
      vorn: Dreiecksquerlenker mit Drehstabfedern und hydraulischen Stoßdämpfern
       
      hinten: Starrachse mit Blattfedern und hydraulischen Hebelstoßdämpfern
      Radstand
      2591 mm
      Länge
      4420 mm
      Breite
      1562 mm
      Höhe
      1359 mm
      Trockengewicht
      1346 kg
      Leergewicht
      1397 kg
       
      Leistung (Performance)
      Höchstgeschwindigkeit
      191 km/h
      Beschleunigung 0–100 km/h
      12.5 sek
  • Aufgrund der vielen technischen Erneuerungen, welche man im Motorsport aber auch aus den Erfahrungen mit dem Vorgängermodell gesammelt hat, ist es an der Zeit nach sechs erfolgreichen Produktionsjahren ein Nachfolgemodell auf den Markt zu bringen. 1954 auf der Londoner Motor Show am Earls Court, ist es dann erneut soweit, Jaguar präsentiert den XK140. Das Ergebnis verwundert nur wenige, was will man in puncto Aussehen schon verändern, gerade die Optik gehörte schon beim Vorgänger zum Erfolgskonzept. So bleibt beim Fahrwerk und der Karosserie mit ihrer elegant geschwungenen Seitenlinie alles beim Alten. Der Export, vor allem nach Amerika, hält auch nach 6 Jahren noch an und so entspricht man dem Wunsch des Kunden auf mehr Chrome, welcher in den 50iger Jahren sehr beliebt ist. Er kommt mit großen, einteiligen Stoßstangen, Zierleisten und nur noch 7 breiten, anstatt der bisher 13 schmalen Längsstreben im Kühlergrill daher. Auf dem Kofferraum prangt zukünftig ein Jaguar Emblem, welches an die Siege in Le Mans erinnern. Noch heute, viele Jahre später, wird man sagen, war diese Entscheidung ein großes Eingeständnis gegenüber dem Markt. Durch die Weiterentwicklung des Motors, getrieben vom Engagement im Motorsport, wird der Fahrer nun mit 190 Pferdestärken erfreut. Die Sportausführung (SE Version), wird mit den neuen Zylinderköpfen des XK120C kurz C-Type ausgerüstet, der die Pferdestärken auf 210 erhöht. Die Auslagerung der Batterie und die Verlegung des Motorblocks um 76mm nach vorn bietet im Innenraum zusätzlichen Platz. Dank des gewonnen Platzes ist nun ebenfalls ein Laycock de Normanville Overdrive erhältlich, sowie ab Oktober 1956 ein Dreigang Automatikgetriebe der Firma Borg-Warner für Coupé und Cabrio. Die Modellvarianten bleiben unverändert. Es gibt weiterhin einen "Open Two Seater" (Roadster), ein "Fixed Head Coupé", sowie ein "Drop Head Coupé" (Cabrio). Nur etwas mehr als zweieinhalb Jahre wird die  Produktionszeit des XK140 dauern. 

     
    • Jaguar XK140 OTS

      Jaguar XK140 OTS

      Jaguar XK140 OTS (Copyright by Hugh Ilewelyn)

      Der Roadster, ab Oktober 1954 produziert, verkauft sich vor allem in den USA sehr gut und ist dort beliebter als seine Schwestermodelle. Ganz im Gegensatz zum Mutterland, für das lediglich 73 Roadster mit Rechtslenkung gebaut werden, von denen nur 47 im Königreich Großbritanien verbleiben. Maginal aber auffällig schön: für den innländischen Markt sind die Speichenräder oft in der Farbe der Karrosserie lackiert. Anders als beim Coupé und Cabrio wird der zusätzlich gewonnene Platz nicht um zwei Notsitze im hinteren Bereich erweitert, er kommt dem Fußraum zu gute. Der Roadster bleibt ein reiner Zweisitzer.

      Bauzeit, Preise, Produktionszahlen und Fahrzeugnummern
      Von Oktober 1954 bis Februar 1957 werden 3354 Fahrzeuge gebaut. Insgesamt werden bis Produktionsende 73 Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) und 3281 Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) hergestellt. Der Basispreis im Vereinigten Königreich liegt bei £ 1127.-.
      Bei den Karosserienummern wird nicht zwischen links oder rechts gelenkten Fahrzeugen unterschieden, sie sind fortlaufend nummeriert und beginnen mit F10001.
      Die Fahrgestellnummern bestehen aus 6 stelligen Zahlenkombinationen und unterscheiden sich in die für Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) beginnend mit der Zahl 800xxx und für Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) beginnend mit der Zahl 810xxx. Bestimmte Fahrgestellnummern besitzen zusätzliche Buchstabenbezeichnungen vor und hinter der Zahlenkombination. Diese haben folgende Bedeutung:
      Fahrgestellnummern mit einem vorangestellten "A", stehen für Fahrzeuge der "Special Equipment" Versionen, in Amerika als XK140 M bezeichnet.
      Fahrgestellnummern mit einem vorangestellten "S", stehen für Fahrzeuge der "Special Equipment" Versionen, mit C-Type Zylinderköpfen, in Amerika als XK140 MC bezeichnet.
      Fahrgestellnummern mit einem nachgestellten "DN", stehen für Fahrzeuge mit eingebauten "Overdrive"."DN" steht für den Erfinder des Laycock Overdrive, De Normanville.
      Fahrgestellnummern mit einem nachgestellten "BW", stehen für Fahrzeuge mit eingebauten Automatikgetriebe. "BW" steht für den Hersteller Borg Warner.
      Baujahr
      Fahrgestell Nr. RHD
      Menge
      Fahrgestell Nr. LHD
      Menge
      Karosserie Nr.*
      Bemerkung
      Okt. 54 bis Dez. 54
      8
      810001 bis 810617
      617
      F10001 bis F10431
      Nr. 814001 geht ohne Karosserie an die Entwicklungsabteilung (werden nicht gezählt)
      Jan. 55 bis Dez. 55
      54
      810618 bis 811987
      1370
      F10629 bis F12046
       
      Jan. 56 bis Dez. 56
      12
      811988 bis 813121
      1134
      F12048 bis F13180
      Im Oktober 1956 wird der letze RHD mit der Nr. 800074 produziert.
      Jan. 57 bis Feb. 57
       
      0
      161
      F13198 bis F13313
       
      * die Karosserien wurden produktionsbedingt nicht aufsteigend mit dem Fahrgestellen verheiratet, dadurch zeigen die angegebenen Nummern die im jeweiligen Jahr auf http://www.xkdata.com gefundene, niedrigste bzw. höchste Karosserienummer. Damit bekommt man im direkten Vergleich eine grobe Einschätzung ob Karosserie und Fahrgestell zueinander stimmig sind.
       
      Die Motornummern werden hier nicht aufgeführt, da diese je nach Auftrag nicht nur in OTS Modellen, sondern in allen Jaguar XK140 Typen verbaut werden, sie beginnen mit der Bezeichnung G1001. In einigen der ersten Jaguar XK140 werden noch Motoren aus der XK120 Produktion verbaut. Ingesamt ist es ein Jaguar XK140 OTS (LHD), dessen Motor mit dem Buchstaben "F" beginnt. Nach Recherchen in den Jaguar Archiven, trägt der letzte Motor wahrscheinlich die Nummer G9980. Der Zusatz -8 oder -9 hinter der Nummer beschreibt das Verdichtungsverhältnis des Motors. Ein zusätzliches "S" direkt hinter der Angabe des Verdichtungsverhältnis steht für C-Type Zylinderköpfe ab Werk.
      Produktionsänderungen
      Über die Jahre der Produktion blieb die technische Entwicklung nicht stehen. Wirtschaftlich und technische Besonderheiten fließen nach reichlicher Überlegung ab und zu in die Produktion ein. In der nachfolgenden Aufstellung finden sich einige wichtige Anpassungen nach chronologischer Reihenfolge.
      Änderungsdatum
      ab Model (RHD / LHD)
      Beschreibung
      März 1955
      800022 und 811193
      Befestigungsmutter im Kardanwellenflansch am Differential mit Sicherungsblech versehen. Betrifft Fahrzeuge mit Overdrive und 4,09:1 übersetzter Hinterachse.
      Juni 1955
      800025 und 811284
      Hinten neue Radbremszylinder (Teile Nummer 39677) eingeführt
       
      800031 und 811382
      Relais werden in den Overdrive Steuerstromkreis integriert
       
      800037 und 811424
      Kühler C.9619 mit neuer Halterung C.8830 eingeführt
      September 1955
      800052 und 811562
      Rückstellmoment der Lenkung reduziert. Der Nachlaufwinkel wird dabei von 2,½o-3o auf 1,½o-2o verkürzt.
      Dezember 1955
      Drosselklappenschalter an den Fahrzeugen mit Overdrive eingeführt.
      Verhindert ein umschalten aus dem Overdrive in den höchsten Gang, bei abbremsen mit geschlossenen Drosselklappen.
      April 1956
      800071 und 812311
      Verstärkung der Haltebolzen des Hinterachsenantriebs im Differentialgehäuse bei Roadstern mit Standardgetriebe von 9,5 auf 11 mm
      September 1956
      800072 und 812647
      Neuer Handbremshebel eingeführt
       
      technische Spezifikationen
      Hier finden sich die wichtigsten technischen Eckdaten des Jaguar XK140 OTS, aufgeteilt in die Bereiche Motor, Fahrgestell und Leistungswerte.
      Motor (Engine)
      Typ
      Reihen 6 Zylinder 4 Takt Motor
      Antrieb
      zwei obenliegende Nockenwellen, welche über Kette angetrieben werden
      Ventile
      Ventilwinkel 70o, hängende Ventile
      Bohrung x Hub
      83 x 106 mm
      Hubraum
      3442 cm3
      Leistung
      142 kw bei 5500 U/min
       
      157 kw bei 5750 U/min bei "Special Equipment" Version
      maximaler Drehmoment
      285 Nm bei 2500 U/min
       
      289 Nm bei 4000 U/min bei "Special Equipment" Version
      Verdichtungsverhältnis
      8:1
      Kühlung
      Wasser
       
      Fahrgestell (Chassis)
      Bremsen
      vorn: Trommelbremse
       
      hinten: Trommelbremse
      Getriebe
      4 Gang, ab 2. Gang synchronisiert, Übertragung über Kardanwelle auf die Hinterachse
      Radaufhängung
      vorn: Dreiecksquerlenker mit Drehstabfedern und hydraulischen Stoßdämpfern
       
      hinten: Starrachse mit Blattfedern und hydraulischen Teleskopstoßdämpfern
      Radstand
      2591 mm
      Länge
      4470 mm
      Breite
      1575 mm
      Höhe
      1346 mm
      Trockengewicht
      1245 kg
      Leergewicht
      1372 kg
       
      Leistung (Performance)
      Höchstgeschwindigkeit
      195 km/h
       
      208 km/h bei "Special Equipment" Version
      Beschleunigung 0–100 km/h
      9 sek
       
      8,4 sek bei "Special Equipment" Version
    • Jaguar XK140 FHC

      Jaguar XK140 FHC

      Jaguar XK140 FHC - Copyright by Steve Harris

      Das Coupé kommt zeitgleich mit dem Roadster und dem Drop Head Coupé auf den Markt und erfährt die stärksten Veränderungen. Durch die Vergrößerung des Innenraums, ist er mit größeren Seiten- und größerem Heckfenster, für bessere Rundumsicht, versehen. Um die Vergrößerung zu erreichen wird die Spritzwand, welche nun den hinteren Teil des Motors umschließt, sowie die A-Säule mit Fensterfront nach vorne verlagert. Die Motorhaube wird, entsprechend der Gesamtlänge, etwas gekürzt. Im Fond entstehen so zum einen zwei Notsitze, was ihn zu einem 2+2 Sitzer macht und zum anderen mehr Platz im Fußraum.

      Bauzeit, Preise, Produktionszahlen und Fahrzeugnummern
      Von Oktober 1954 bis Februar 1957 werden 2808 Fahrzeuge gebaut. Insgesamt werden bis Produktionsende 843 Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) und 1965 Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) hergestellt. Der Basispreis im Vereinigten Königreich liegt bei £ 1140.-.
      Bei den Karosserienummern wird nicht zwischen links oder rechts gelenkten Fahrzeugen unterschieden, sie sind fortlaufend nummeriert und beginnen mit J4001.
      Die Fahrgestellnummern bestehen aus 6 stelligen Zahlenkombinationen und unterscheiden sich in die für Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) beginnend mit der Zahl 804xxx und für Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) beginnend mit der Zahl 814xxx. Bestimmte Fahrgestellnummern besitzen zusätzliche Buchstabenbezeichnungen vor und hinter der Zahlenkombination. Diese haben folgende Bedeutung:
      Fahrgestellnummern mit einem vorangestellten "A", stehen für Fahrzeuge der "Special Equipment" Versionen, in Amerika als XK140 M bezeichnet.
      Fahrgestellnummern mit einem vorangestellten "S", stehen für Fahrzeuge der "Special Equipment" Versionen, mit C-Type Zylinderköpfen, in Amerika als XK140 MC bezeichnet.
      Fahrgestellnummern mit einem nachgestellten "DN", stehen für Fahrzeuge mit eingebauten "Overdrive"."DN" steht für den Erfinder des Laycock Overdrive, De Normanville.
      Fahrgestellnummern mit einem nachgestellten "BW", stehen für Fahrzeuge mit eingebauten Automatikgetriebe. "BW" steht für den Hersteller Borg Warner.
      Baujahr
      Fahrgestell Nr. RHD
      Menge
      Fahrgestell Nr. LHD
      Menge
      Karosserie Nr.*
      Bemerkung
      Okt. 54 bis Dez. 54
      6
      814001 bis 814003
      3
      J4001 bis J4006
      Nr. 814001 geht ohne Karosserie an die Entwicklungsabteilung (werden nicht gezählt)
      Jan. 55 bis Dez. 55
      804007 bis 804591
      585
      814004 bis 815268
      1265
      J4007 bis J5848
       
      Jan. 56 bis Dez. 56
      252
      693
      J5864 bis J6803
      Im November 1956 wird der letze RHD mit der Nr. 804843 produziert.
      Jan. 57 bis Feb. 57
       
      0
      815962 bis 815966
      5
      J6804 bis J6808
       
      * die Karosserien wurden produktionsbedingt nicht aufsteigend mit dem Fahrgestellen verheiratet, dadurch zeigen die angegebenen Nummern die im jeweiligen Jahr auf http://www.xkdata.com gefundene, niedrigste bzw. höchste Karosserienummer. Damit bekommt man im direkten Vergleich eine grobe Einschätzung ob Karosserie und Fahrgestell zueinander stimmig sind.
       
      Die Motornummern werden hier nicht aufgeführt, da diese je nach Auftrag nicht nur in FHC Modellen, sondern in allen Jaguar XK140 Typen verbaut werden, sie beginnen mit der Bezeichnung G1001. In einigen der ersten Jaguar XK140 werden noch Motoren aus der XK120 Produktion verbaut. Ingesamt sind es vier Jaguar XK140 FHC (RHD), deren Motoren mit dem Buchstaben "F" beginnen. Nach Recherchen in den Jaguar Archiven, trägt der letzte Motor wahrscheinlich die Nummer G9980. Der Zusatz -7 oder -8 hinter der Nummer beschreibt das Verdichtungsverhältnis des Motors. Ein zusätzliches "S" direkt hinter der Angabe des Verdichtungsverhältnis steht für C-Type Zylinderköpfe ab Werk.
      Produktionsänderungen
      Über die Jahre der Produktion blieb die technische Entwicklung nicht stehen. Wirtschaftlich und technische Besonderheiten fließen nach reichlicher Überlegung ab und zu in die Produktion ein. In der nachfolgenden Aufstellung finden sich einige wichtige Anpassungen nach chronologischer Reihenfolge.
      Änderungsdatum
      ab Model (RHD / LHD)
      Beschreibung
      März 1955
      804031 und 814053
      Befestigungsmutter im Kardanwellenflansch am Differential mit Sicherungsblech versehen. Betrifft Fahrzeuge mit Overdrive und 4,09:1 übersetzter Hinterachse.
      Juni 1955
      804020 und 814035
      Kühler C.7523 mit neuer Halterung C.8830 eingeführt.
      Das Lüfterrad mit 394 mm Durchmesser wird durch ein Größeres mit 406 mm Durchmesser ersetzt.
       
      Hinten neue Radbremszylinder (Teile Nummer 39677) eingeführt
       
      804121 und 814216
      Relais werden in den Overdrive Steuerstromkreis integriert
       
      804124 und 814241
      Neuer Kühler C.9619 wird eingeführt
      September 1955
      804308 und 814532
      Rückstellmoment der Lenkung reduziert. Der Nachlaufwinkel wird dabei von 2,½o-3o auf 1,½o-2o verkürzt.
      Dezember 1955
      804523 und 815252
      Drosselklappenschalter an den Fahrzeugen mit Overdrive eingeführt.
      Verhindert ein umschalten aus dem Overdrive in den höchsten Gang, bei abbremsen mit geschlossenen Drosselklappen.
      April 1956
      804676 und 815528
      Verstärkung der Haltebolzen des Hinterachsenantriebs im Differentialgehäuse von 9,5 auf 11 mm
      September 1956
      804767 und 815755
      Neuer Handbremshebel eingeführt
      Oktober 1956
      804781 und 815773
      Stahltüren mit Holzrahmen eingeführt
       
      technische Spezifikationen
      Hier finden sich die wichtigsten technischen Eckdaten des Jaguar XK140 FHC, aufgeteilt in die Bereiche Motor, Fahrgestell und Leistungswerte.
      Motor (Engine)
      Typ
      Reihen 6 Zylinder 4 Takt Motor
      Antrieb
      zwei obenliegende Nockenwellen, welche über Kette angetrieben werden
      Ventile
      Ventilwinkel 70o, hängende Ventile
      Bohrung x Hub
      82 x 106 mm
      Hubraum
      3442 cm3
      Leistung
      142 kw bei 5500 U/min
       
      157 kw bei 5750 U/min bei "Special Equipment" Version
      maximaler Drehmoment
      285 Nm bei 2500 U/min
       
      289 Nm bei 4000 U/min bei "Special Equipment" Version
      Verdichtungsverhältnis
      8:1
      Kühlung
      Wasser
       
      Fahrgestell (Chassis)
      Bremsen
      vorn: Trommelbremse
       
      hinten: Trommelbremse
      Getriebe
      4 Gang, ab 2. Gang synchronisiert, Übertragung über Kardanwelle auf die Hinterachse
      Radaufhängung
      vorn: Dreiecksquerlenker mit Drehstabfedern und hydraulischen Stoßdämpfern
       
      hinten: Starrachse mit Blattfedern und hydraulischen Teleskopstoßdämpfern
      Radstand
      2591 mm
      Länge
      4470 mm
      Breite
      1638 mm
      Höhe
      1397 mm
      Trockengewicht
      1308 kg
      Leergewicht
      1422 kg
       
      Leistung (Performance)
      Höchstgeschwindigkeit
      195 km/h
       
      208 km/h bei "Special Equipment" Version
      Beschleunigung 0–100 km/h
      11 sek
       
      9 sek bei "Special Equipment" Version
    • Jaguar XK140 DHC

      Jaguar XK140 DHC

      Jaguar XK140 DHC

      Das Drop Head Coupé ist keineswegs nur ein modifiziertes XK140 Coupé mit Verdeck, obwohl es ebenfalls zwei Notsitze besitz, das XK120 Drop Head Coupé war hingegen ein reiner Zweisitzer. Anders als beim XK140 Coupé entsteht der Platz dafür nicht durch Änderungen an Spritzwand, A-Säule und Windschutzscheibe, sondern nur durch die allgemeine Verlegung des Motorblocks und einer Verkleinerung des Kofferraums. Die Proportionen der Türen und des Verdecks bleiben zum Vorgängermodell nahezu identisch. Nur beim Cabrio wird aus den beiden 6 Volt Batterien hinter den Sitzen, ein 12 Volt Block im Motorraum.

      Bauzeit, Preise, Produktionszahlen und Fahrzeugnummern
      Von Oktober 1954 bis Februar 1957 werden 2789 Fahrzeuge gebaut. Insgesamt werden bis Produktionsende 479 Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) und 2310 Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) hergestellt. Der Basispreis im Vereinigten Königreich liegt bei £ 1160.-.
      Bei den Karosserienummern wird nicht zwischen links oder rechts gelenkten Fahrzeugen unterschieden, sie sind fortlaufend nummeriert und beginnen mit P3001.
      Die Fahrgestellnummern bestehen aus 6 stelligen Zahlenkombinationen und unterscheiden sich in die für Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) beginnend mit der Zahl 807xxx und für Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) beginnend mit der Zahl 817xxx. Bestimmte Fahrgestellnummern besitzen zusätzliche Buchstabenbezeichnungen vor und hinter der Zahlenkombination. Diese haben folgende Bedeutung:
      Fahrgestellnummern mit einem vorangestellten "A", stehen für Fahrzeuge der "Special Equipment" Versionen, in Amerika als XK140 M bezeichnet.
      Fahrgestellnummern mit einem vorangestellten "S", stehen für Fahrzeuge der "Special Equipment" Versionen, mit C-Type Zylinderköpfen, in Amerika als XK140 MC bezeichnet.
      Fahrgestellnummern mit einem nachgestellten "DN", stehen für Fahrzeuge mit eingebauten "Overdrive"."DN" steht für den Erfinder des Laycock Overdrive, De Normanville.
      Fahrgestellnummern mit einem nachgestellten "BW", stehen für Fahrzeuge mit eingebauten Automatikgetriebe. "BW" steht für den Hersteller Borg Warner.
      Baujahr
      Fahrgestell Nr. RHD
      Menge
      Fahrgestell Nr. LHD
      Menge
      Karosserie Nr.*
      Bemerkung
      Okt. 54 bis Dez. 54
      6
      111
      P3001 bis P3118
       
      Jan. 55 bis Dez. 55
      336
      817112 bis 818239
      1128
      P3121 bis P4577
      Nr. 807312 ist der Erste mit Automatik Getriebe / Nr. 817378 wird auf dem Transport zum Händler beschädigt und als RHD neu aufgebaut
      Jan. 56 bis Dez. 56
      137
      818240 bis 819304
      1065
      P4588 bis P5785
       
      Jan. 57 bis Feb. 57
      1
      7
      P5789 bis P5796
       
      * die Karosserien wurden produktionsbedingt nicht aufsteigend mit dem Fahrgestellen verheiratet, dadurch zeigen die angegebenen Nummern die im jeweiligen Jahr auf http://www.xkdata.com gefundene, niedrigste bzw. höchste Karosserienummer. Damit bekommt man im direkten Vergleich eine grobe Einschätzung ob Karosserie und Fahrgestell zueinander stimmig sind.
       
      Die Motornummern werden hier nicht aufgeführt, da diese je nach Auftrag nicht nur in DHC Modellen, sondern in allen Jaguar XK140 Typen verbaut werden, sie beginnen mit der Bezeichnung G1001. In einigen der ersten Jaguar XK140 werden noch Motoren aus der XK120 Produktion verbaut. Ingesamt sind es zwei Jaguar XK140 DHC (RHD), deren Motoren mit dem Buchstaben "F" beginnen. Nach Recherchen in den Jaguar Archiven, trägt der letzte Motor wahrscheinlich die Nummer G9980. Der Zusatz -7 oder -8 hinter der Nummer beschreibt das Verdichtungsverhältnis des Motors. Ein zusätzliches "S" direkt hinter der Angabe des Verdichtungsverhältnis steht für C-Type Zylinderköpfe ab Werk.
      Produktionsänderungen
      Über die Jahre der Produktion blieb die technische Entwicklung nicht stehen. Wirtschaftlich und technische Besonderheiten fließen nach reichlicher Überlegung ab und zu in die Produktion ein. In der nachfolgenden Aufstellung finden sich einige wichtige Anpassungen nach chronologischer Reihenfolge.
      Änderungsdatum
      ab Model (RHD / LHD)
      Beschreibung
      März 1955
      807047 und 817268
      Befestigungsmutter im Kardanwellenflansch am Differential mit Sicherungsblech versehen. Betrifft Fahrzeuge mit Overdrive und 4,09:1 übersetzter Hinterachse.
      Juni 1955
      807080 und 817356
      Hinten neue Radbremszylinder (Teile Nummer 39677) eingeführt
       
      807113 und 817426
      Relais werden in den Overdrive Steuerstromkreis integriert
       
      807128 und 817460
      Kühler C.9619 mit neuer Halterung C.8830 eingeführt
      September 1955
      Rückstellmoment der Lenkung reduziert. Der Nachlaufwinkel wird dabei von 2,½o-3o auf 1,½o-2o verkürzt.
      Dezember 1955
      Drosselklappenschalter an den Fahrzeugen mit Overdrive eingeführt.
      Verhindert ein umschalten aus dem Overdrive in den höchsten Gang, bei abbremsen mit geschlossenen Drosselklappen.
      April 1956
      Verstärkung der Haltebolzen des Hinterachsenantriebs im Differentialgehäuse von 9,5 auf 11 mm
      September 1956
      807441 und 818729
      Neuer Handbremshebel eingeführt
      Oktober 1956
      807447 und 818796
      Stahltüren mit Holzrahmen eingeführt
       
      technische Spezifikationen
      Hier finden sich die wichtigsten technischen Eckdaten des Jaguar XK140 DHC, aufgeteilt in die Bereiche Motor, Fahrgestell und Leistungswerte.
      Motor (Engine)
      Typ
      Reihen 6 Zylinder 4 Takt Motor
      Antrieb
      zwei obenliegende Nockenwellen, welche über Kette angetrieben werden
      Ventile
      Ventilwinkel 70o, hängende Ventile
      Bohrung x Hub
      83 x 106 mm
      Hubraum
      3442 cm3
      Leistung
      142 kw bei 5000 U/min
       
      157 kw bei 5000 U/min bei "Special Equipment" Version
      maximaler Drehmoment
      285 Nm bei 2500 U/min
       
      289 Nm bei 4000 U/min bei "Special Equipment" Version
      Verdichtungsverhältnis
      8:1
      Kühlung
      Wasser
       
      Fahrgestell (Chassis)
      Bremsen
      vorn: Trommelbremse
       
      hinten: Trommelbremse
      Getriebe
      4 Gang, ab 2. Gang synchronisiert, Übertragung über Kardanwelle auf die Hinterachse
      Radaufhängung
      vorn: Dreiecksquerlenker mit Drehstabfedern und hydraulischen Stoßdämpfern
       
      hinten: Starrachse mit Blattfedern und hydraulischen Teleskopstoßdämpfern
      Radstand
      2591 mm
      Länge
      4470 mm
      Breite
      1575 mm
      Höhe
      1346 mm
      Trockengewicht
      1359 kg
      Leergewicht
      1473 kg
       
      Leistung (Performance)
      Höchstgeschwindigkeit
      195 km/h
       
      201 km/h bei "Special Equipment" Version
      Beschleunigung 0–100 km/h
      9 sek
       
      8,4 sek bei "Special Equipment" Version
  • Anfang 1957 steht Jaguar vor folgender Situation. Die Verkaufszahlen des Jaguar XK140 erreichen einen neuen Tiefstand. Wen wundert es, Fahrzeuge ohne selbstragende Karosserie strahlen bereits den Hauch von Vergangenheit aus. Seit der Vorstellung des XK120 auf der Motor Show am Earls Court sind fast 10 Jahre ins Land gegangen und die Entwicklung in Design und Technik haben den Jaguar XK überholt. Dies kann man bereits am Jaguar XK-SS erkennen der zur selben Zeit in geringer Stückzahl die Strassen befährt und aus der Rennlegende Jaguar D-Type hervor ging. Dann zerstört ein Großbrand am 12. Februar 1957 einen großen Teil des Werks in Coventry, welches die neue Sportwagenproduktion am stärksten trifft. In einer Zeit in dem das Alte nicht mehr gut genug ist und das Neue noch nicht marktreif, muss eine Entscheidung getroffen werden, ein letztes „Facelifting“ muss her. Mitte 1957 kommt der Nachfolger auf den Markt, der XK150. Der Jaguar XK150 unterscheidet sich im Äußeren deutlich von seinem Vorgänger. Aus dem schlanken schnellen Sportwagen ist ein Tourer geworden. aber einer der es seitens Motorisierung weit bringen wird. Zunächst steht der 3,4 Liter X140 Motor mit 190 PS zur Verfügung, aus welchem auf Grund des neu entwickelten B-Type Zylinderkopf eine 20 PS stärkere Version entsteht. Mit der verspäteten Einführung des „Open Two Seater“ wird zeitgleich eine 250 PS starke Motoren Generation, die "S"-Version hinzukommen. Von außen erkennbar durch ein kleines "S" mit durchgezogenen Strich auf der Wagentür, unter der Haube durch drei große 2 Zoll-S.U. HD8-Vergaser, welche durch den neu entwickelten „straight port“ Zylinderkopf Harry Weslakes benötigt werden. Anfang 1959 folgt eine 3,8 Liter Variante, auch diese gibt es als "S"-Version. Durch die starke Motorisierung ist der XK150 als erstes Serienfahrzeug komplett mit Dunlop Scheibenbremsen ausgerüstet. Der XK150 wird der Letzte seiner Art sein, im Nachfolgemodell wird die neue Richtung endgültig mit brachialer Gewalt durchschlagen, dem Jaguar E-Type.

     
    • Jaguar XK150 OTS

      Jaguar XK150 OTS

      Jaguar XK150 OTS (Copyright by Otis Blank)

      Im März 1958, mit 10 monatiger Verspätung, wird der 40kg leichtere Open Two Seater auf dem Pariser Auto Salon vorgestellt. Um die lange Motorhaube besser zur Geltung zu bringen, ist die Windschutzscheibe weiter nach hinten gesetzt. Auch das Heck wirkt gestreckt, da es bis hinter die Vordersitze geführt ist. Darunter entsteht zusätzlicher Platz für Gepäck und das einfache Faltdach. Von der Spartanität im Inneren, wie es beim XK120 und XK140 üblich war, fehlt im Neuen jede Spur. Anstatt steckbare Seitenscheiben kommt er mit eingebauten Kurbel-Seitenscheiben sowie mit Türgriffen und Armlehnen anstatt Zugseilen daher.

      Bauzeit, Preise, Produktionszahlen und Fahrzeugnummern
      Von März 1958 bis Oktober 1960 werden 2265 Fahrzeuge gebaut. Insgesamt werden bis Produktionsende 92 Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) und 2173 Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) hergestellt. Der Basispreis im Vereinigten Königreich liegt bei £ 1175.-. Für den stärkeren Motor, der "S"-Version, wird ein Aufpreis um £ 282.- fällig. 1959 kommt der 3.8 Liter Motor hinzu, für welchen die Basispreise bei £ 1457.- bzw. £ 1535.-, für die "S"-Version, liegen.
      Bei den Karosserienummern wird nicht zwischen links oder rechts gelenkten Fahrzeugen unterschieden, sie sind fortlaufend nummeriert und beginnen mit F15001.
      Die Fahrgestellnummern bestehen aus 6 stelligen Zahlenkombinationen und unterscheiden sich in die für Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) beginnend mit der Zahl 820xxx und für Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) beginnend mit der Zahl 830xxx. Bestimmte Fahrgestellnummern besitzen zusätzliche Buchstabenbezeichnungen vor und hinter der Zahlenkombination. Diese haben folgende Bedeutung:
      Fahrgestellnummern mit einem vorangestellten "S", stehen für Fahrzeuge der "Special Equipment" Versionen.
      Fahrgestellnummern mit einem vorangestellten "T", stehen für Fahrzeuge der "Special Equipment" Versionen, ausgerüstet mit dem großen 3.8 Liter Motor.
      Fahrgestellnummern mit einem nachgestellten "DN", stehen für Fahrzeuge mit eingebauten "Overdrive"."DN" steht für den Erfinder des Laycock Overdrive, De Normanville.
      Fahrgestellnummern mit einem nachgestellten "BW", stehen für Fahrzeuge mit eingebauten Automatikgetriebe. "BW" steht für den Hersteller Borg Warner.
      Baujahr
      Fahrgestell Nr. RHD
      Menge
      Fahrgestell Nr. LHD
      Menge
      Karosserie Nr.*
      Bemerkung
      Sep. 57
       
       0
      1
      F15001
      bei diesem ersten Fahrzeug handelt es sich um den Prototypen
      März 58 bis Dez. 58
      19
      830002 bis 831923
      1922
      F15005 bis F16870
      im Okt. 58 wird die Nr. 820003 als der erster RHD für den heimischen Markt produziert
      Jan. 59 bis Dez. 59
      47
      190
      F16948 bis F17189
      Nr. 832110 ist der erste XK150 mit 3.8S Liter Motor, geliefert nach Deutschland, Nr. 832112 mit 3.8 Liter Motor für Panama
      Jan. 60 bis Okt. 60
      27
      61
      F17190 bis F17238
       
      * die Karosserien wurden produktionsbedingt nicht aufsteigend mit dem Fahrgestellen verheiratet, dadurch zeigen die angegebenen Nummern die im jeweiligen Jahr auf http://www.xkdata.com gefundene, niedrigste bzw. höchste Karosserienummer. Damit bekommt man im direkten Vergleich eine grobe Einschätzung ob Karosserie und Fahrgestell zueinander stimmig sind.
       
      Die Motornummern werden hier nicht aufgeführt, da diese je nach Auftrag nicht nur in OTS Modellen, sondern in allen Jaguar XK150 Typen verbaut werden, sie beginnen mit der Bezeichnung V1001 für die 3.4 Liter Motoren, VS1001 für die 3.4S Liter Motoren, VA1001 für die 3.8 Liter Motoren und VAS1001 für die 3.8S Liter Motoren. Nach Recherchen in den Jaguar Archiven, tragen die letzten Motoren wahrscheinlich die Nummer V7660, VS2210, VA2297 und VAS1291 sowie VAS1312. Der Zusatz -8 oder -9 hinter der Nummer beschreibt das Verdichtungsverhältnis des Motors.
      Produktionsänderungen
      Über die Jahre der Produktion blieb die technische Entwicklung nicht stehen. Wirtschaftlich und technische Besonderheiten fließen nach reichlicher Überlegung ab und zu in die Produktion ein. In der nachfolgenden Aufstellung finden sich einige wichtige Anpassungen nach chronologischer Reihenfolge.
      Änderungsdatum
      ab Model (RHD / LHD)
      Beschreibung
      Juli 1958
      Instrumententafel um Regelschalter für Heizgebläsemotor, neben dem Drehzahlmesser, erweitert
       
      Blattfedern der Hinterachse durch Neue mit stärkerer Hauptlage und verändertem Federauge ersetzt sowie Nylon Umwicklung eingeführt
      Januar 1959
      820004 und 831698
      Kugelgelenke mit größerer Tragkugel und damit größerem Beugungswinkel eingeführt
       
      Bremssättel mit quadratischen Schnellwechsel Bremsklötzen eingeführt
      April 1959
      Neue Heckstoßstange mit näher beieinander liegenden Stoßstangenhörnern eingeführt
      Juni 1959
      Kofferraumscharniere mit Federung eingeführt
       
      Entlüftung am Kraftstofftank vergrößert und die Überlaufwanne des Einfüllstutzen angepasst
       
      Aschenbecher von der Tür zum Getriebetunnel verlegt
       
      Prismenförmig geschliffenen Innenspiegel (C.14920) eingeführt
       
      Die Federn der Deckelscharniere des Kofferraums werden vorgespannt, damit der Kofferraumdeckel selbstständig offen bleibt. Es entfallen die Haltestreben samt Halterungen.
       
      Stärkere Lichtmaschine mit 25 Ampere und angepassten Regler eingeführt
       
      820039 und 832076
      Die drei Siebluftfilter der "S"-Version werden durch einen einzelnen Luftfilter mit Papierelement ersetzt.
       
      820043 und 832089
      Kupplungs-Nehmerzylinder mit stärkerer Halterung ausgerüstet
      Mechanischen Drehzahlmesser durch einen elektrisch angetriebenen Drehzahlmesser ersetzt
      Juli 1959
      820017 und 831899
      Unterdruck Vorratsbehälter für Bremskraftverstärker (Reservac Tank) eingeführt
      Januar 1960
      Neuer Hauptbremszylinder eingeführt
      April 1960
      Armaturenbrett abgeändert und Warnleuchte für Handbremse und zu niedrigen Bremsdruck integriert
      Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit aus Polyäthylen eingeführt
      Handbremsklötze mit Belagsorte M.34 eingeführt
      Auspuffendrohr auf Schalldämpfer aufgesteckt und mit Schelle gesichert, nicht mehr angeschweißt.
      Hinten neue Stoßdämpfer mit 35 mm Dämpferkolben eingeführt
      Mai 1960
      Bremsklötze Ferodo DS.5 durch Mintex M.33 ersetzt
      November 1960
      Roter Kurzfaser Teppichboden statt roter Schlingenware eingeführt
       
      Hellbrauner Kurzfaser Teppichboden statt hellbraune Schlingenware eingeführt
       
      Schwarzer Kurzfaser Teppichboden statt schwarzer Schlingenware eingeführt
       
      Dunkelblauer Kurzfaser Teppichboden statt dunkelblauer Schlingenware eingeführt
       
      Neue Scheinwerfer für die USA Export Fahrzeuge eingeführt, aufgrund der neuen amerikanischen Strassenzulassungsordnung.
       
      technische Spezifikationen
      Hier finden sich die wichtigsten technischen Eckdaten des Jaguar XK150 OTS, aufgeteilt in die Bereiche Motor, Fahrgestell und Leistungswerte.
      Motor (Engine)
      Typ
      Reihen 6 Zylinder 4 Takt Motor
      Antrieb
      zwei obenliegende Nockenwellen, welche über Kette angetrieben werden
      Ventile
      Ventilwinkel 70o, hängende Ventile
      Bohrung x Hub
      82 x 106 mm (3.4 Liter Motor)
       
      87 x 106 mm (3.8 Liter Motor)
      Hubraum
      3442 cm3 (3.4 Liter Motor)
       
      3781 cm3 (3.8 Liter Motor)
      Leistung
      142 kw bei 5500 U/min (3.4 Liter Motor)
       
      157 kw bei 5500 U/min bei "Special Equipment" Version (3.4 Liter Motor)
       
      186 kw bei 5500 U/min (3.4S Liter Motor)
       
      164 kw bei 5500 U/min (3.8 Liter Motor)
       
      198 kw bei 5500 U/min (3.8S Liter Motor)
      maximaler Drehmoment
      285 Nm bei 2500 U/min (3.4 Liter Motor)
       
      293 Nm bei 3000 U/min bei "Special Equipment" Version (3.4 Liter Motor)
       
      325 Nm bei 4500 U/min (3.4S Liter Motor)
       
      325 Nm bei 3000 U/min (3.8 Liter Motor)
       
      352 Nm bei 4000 U/min (3.8S Liter Motor)
      Verdichtungsverhältnis
      8:1
       
      9:1
      Kühlung
      Wasser
       
      Fahrgestell (Chassis)
      Bremsen
      vorn: Scheibenbremsen mit Servoassistent
       
      hinten: Scheibenbremsen mit Servoassistent
      Getriebe
      4 Gang, ab 2. Gang synchronisiert, Übertragung über Kardanwelle auf die Hinterachse
      Radaufhängung
      vorn: Dreiecksquerlenker mit Drehstabfedern und hydraulischen Stoßdämpfern
       
      hinten: Starrachse mit Blattfedern und hydraulischen Teleskopstoßdämpfern
      Radstand
      2591 mm
      Länge
      4470 mm
      Breite
      1638 mm
      Höhe
      1334 mm
      Trockengewicht
      ---- kg
      Leergewicht
      1448 kg
       
      Leistung (Performance)
      Höchstgeschwindigkeit
      198 km/h (3.4 Liter Motor)
       
      218 km/h (3.4S Liter Motor)
       
      215 km/h (3.8 Liter Motor)
       
      220 km/h (3.8S Liter Motor)
      Beschleunigung 0–100 km/h
      8,9 sek (3.4 Liter Motor)
       
      7,5 sek (3.4S Liter Motor)
       
      7,8 sek (3.8 Liter Motor)
       
      7,5 sek (3.8S Liter Motor)
    • Jaguar XK150 FHC

      Jaguar XK150 FHC

      Jaguar XK150 FHC (Copyright by Chris Sampson)

      Als er am 22.Mai 1957 der Presse vorgeführt wird, ist man sich nicht mehr ganz klar darüber was der Neue repräsentiert. Er ist eine Mischung aus den Wünschen auf Bequemlichkeit, will aber auch Sportwagen bleiben. Die durchgängige, gebogene Windschutzscheibe, der flachere Sturz der Dachsäulen, der verschwundene "Hüftschwung", die über die Kotflügel gezogenen Motorhaube und der breitere Kühlergrill, verleihen dem neuen XK150 insgesamt eine modernere aber auch zugleich bulligere Silhouette. Durch den entstandenen längeren Dachaufbau können auch hier wieder zwei Notsitze im Font installiert werden.

      Bauzeit, Preise, Produktionszahlen und Fahrzeugnummern
      Von Mai 1957 bis Oktober 1960 werden 4462 Fahrzeuge gebaut. Insgesamt werden bis Produktionsende 1368 Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) und 3094 Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) hergestellt. Der Basispreis im Vereinigten Königreich liegt bei £ 1175.-. Für den stärkeren Motor, der "S"-Version, wird ein Aufpreis um £ 282.- fällig. 1959 kommt der 3.8 Liter Motor hinzu, für welchen die Basispreise bei £ 1457.- bzw. £ 1535.-, für die "S"-Version, liegen.
      Bei den Karosserienummern wird nicht zwischen links oder rechts gelenkten Fahrzeugen unterschieden, sie sind fortlaufend nummeriert und beginnen mit J7001.
      Die Fahrgestellnummern bestehen aus 6 stelligen Zahlenkombinationen und unterscheiden sich in die für Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) beginnend mit der Zahl 824xxx und für Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) beginnend mit der Zahl 834xxx. Nach 1999 produzierten XK150 FHC wird auf die Zahl 847xxx gewechselt, da die Fahrgestellnummer der XK150 DHC mit der 837xxx beginnt. Bestimmte Fahrgestell Nummern besitzen zusätzliche Buchstabenbezeichnungen vor und hinter der Zahlenkombination. Diese haben folgende Bedeutung:
      Fahrgestellnummern mit einem vorangestellten "S", stehen für Fahrzeuge der "Special Equipment" Versionen.
      Fahrgestellnummern mit einem vorangestellten "T", stehen für Fahrzeuge der "Special Equipment" Versionen, ausgerüstet mit dem großen 3.8 Liter Motor.
      Fahrgestellnummern mit einem nachgestellten "DN", stehen für Fahrzeuge mit eingebauten "Overdrive"."DN" steht für den Erfinder des Laycock Overdrive, De Normanville.
      Fahrgestellnummern mit einem nachgestellten "BW", stehen für Fahrzeuge mit eingebauten Automatikgetriebe. "BW" steht für den Hersteller Borg Warner.
      Baujahr
      Fahrgestell Nr. RHD
      Menge
      Fahrgestell Nr. LHD
      Menge
      Karosserie Nr.*
      Bemerkung
      März 57 bis Dez. 57
      166
      984
      J7005 bis J8154
      Nr. 824166 wird als Fahrwerk ausgeliefert, Karosserie ist von Carozzeria Rocco Motto
      Jan. 58 bis Dez. 58
      824167 bis 824743
      577
      834985 bis 835965
      981
      J15005 bis J16870
      Nr. 835943 wird zum Shooting Brake umgebaut
      Jan. 59 bis Dez. 59
      824744 bis 825126
      383
      835966 bis 836653
      688
      J16948 bis J17189
      Nr. 832110 ist der erste XK150 mit 3.8S Liter Motor, geliefert nach Deutschland, Nr. 832112 mit 3.8 Liter Motor für Panama
      Jan. 60 bis Okt. 60
      825127 bis 825369
      243
      836654 bis 847095
      442
      J17190 bis J17238
       
      * die Karosserien wurden produktionsbedingt nicht aufsteigend mit dem Fahrgestellen verheiratet, dadurch zeigen die angegebenen Nummern die im jeweiligen Jahr auf http://www.xkdata.com gefundene, niedrigste bzw. höchste Karosserienummer. Damit bekommt man im direkten Vergleich eine grobe Einschätzung ob Karosserie und Fahrgestell zueinander stimmig sind.
       
      Die Motornummern werden hier nicht aufgeführt, da diese je nach Auftrag nicht nur in FHC Modellen, sondern in allen Jaguar XK150 Typen verbaut werden, sie beginnen mit der Bezeichnung V1001 für die 3.4 Liter Motoren, VS1001 für die 3.4S Liter Motoren, VA1001 für die 3.8 Liter Motoren und VAS1001 für die 3.8S Liter Motoren. Nach Recherchen in den Jaguar Archiven, tragen die letzten Motoren wahrscheinlich die Nummer V7660, VS2210, VA2297 und VAS1291 sowie VAS1312. Der Zusatz -8 oder -9 hinter der Nummer beschreibt das Verdichtungsverhältnis des Motors.
      Produktionsänderungen
      Über die Jahre der Produktion blieb die technische Entwicklung nicht stehen. Wirtschaftlich und technische Besonderheiten fließen nach reichlicher Überlegung ab und zu in die Produktion ein. In der nachfolgenden Aufstellung finden sich einige wichtige Anpassungen nach chronologischer Reihenfolge.
      Änderungsdatum
      ab Model (RHD / LHD)
      Beschreibung
      September 1957
      824023 und 834454
      Bremskolben der hinteren Bremssättel von 44,4 mm auf 41,3 mm verkleinert
       
      824046 und 834491
      Fahrzeuge mit Automatikgetriebe bekamen eine magnetschaltergesteuerte Sperre gegen das Zurückrollen am Hang
      November 1957
      824076 und 834600
      Oberer Teil der Lenksäule geändert
       
      824096 und 834600
      35 Ampere Sicherung Nummer 1, 2, 5 und 6 gegen 50 Ampere Sicherung getauscht
      Februar 1958
       
      Hauptbremszylinder wird zukünftig aus Grauguss statt Aluminium gefertigt
      Mai 1958
      824253 und 835301
      Türarmlehnen werden mit Durchgriff eingeführt
      Juni 1958
      824414 und 835548
      Schalter für den Blinker wird an die Lenksäule verlegt, weg vom Armaturenbrett
      Juli 1958
      824420 und 835566
      Instrumententafel um Regelschalter für Heizgebläsemotor neben dem Drehzahlmesser erweitert
       
      824551 und 835671
      Blattfedern der Hinterachse durch Neue mit stärkerer Hauptlage und verändertem Federauge ersetzt sowie Nylon Umwicklung eingeführt
      Januar 1959
      824668 und 835882
      Kugelgelenke mit größerer Tragkugel und damit größerem Beugungswinkel eingeführt
       
      824669 und 835882
      Bremssättel mit quadratischen Schnellwechsel Bremsklötzen eingeführt
      Juni 1959
      824453 und 835589
      Entlüftung am Kraftstofftank vergrößert und die Überlaufwanne des Einfüllstutzen angepasst
       
      Kofferraumscharniere mit Federung eingeführt
       
      824702 und 835905
      Aschenbecher von der Tür zum Getriebetunnel verlegt
       
      Die Federn der Deckelscharniere des Kofferraums werden vorgespannt, damit der Kofferraumdeckel selbstständig offen bleibt. Es entfallen die Haltestreben samt Halterungen.
       
      Die drei Siebluftfilter der S Version werden durch einen einzelnen Luftfilter mit Papierelement ersetzt.
       
      Oberkante der Windschutzscheibe angepasst und prismenförmig geschliffenen Innenspiegel (C.14900) eingeführt
       
      824900 und 836222
      Stärkere Lichtmaschine mit 25 Ampere und angepassten Regler eingeführt
       
      Kupplungs-Nehmerzylinder mit stärkerer Halterung ausgerüstet
      Mechanischen Drehzahlmesser durch einen elektrisch angetriebenen Drehzahlmesser ersetzt
       
      S Version wird mit verstärktem Lager in der Gaspedal Aufhängung sowie verbesserten Öldichtungen an den Hinterradnaben ausgerüstet
      Juli 1959
      Unterdruck Vorratsbehälter für Bremskraftverstärker (Reservac Tank) eingeführt
      Januar 1960
      825125 und 836635
      Neuer Hauptbremszylinder eingeführt
      März 1960
      Neues Verbindungsstück für die einfachere Betätigung der Handbremse eingeführt
      April 1960
      Armaturenbrett abgeändert und Warnleuchte für Handbremse und zu niedrigen Bremsdruck integriert
      Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit aus Polyäthylen eingeführt
      Handbremsklötze mit Belagsorte M.34 eingeführt
      Auspuffendrohr auf Schalldämpfer aufgesteckt und mit Schelle gesichert, nicht mehr angeschweißt.
      Hinten neue Stoßdämpfer mit 35 mm Dämpferkolben eingeführt
      Mai 1960
      Bremsklötze Ferodo DS.5 durch Mintex M.33 ersetzt
      November 1960
      Roter Kurzfaser Teppichboden statt roter Schlingenware eingeführt
       
      Hellbrauner Kurzfaser Teppichboden statt hellbraune Schlingenware eingeführt
       
      Grüner Kurzfaser Teppichboden statt grüner Schlingenware eingeführt
       
      Dunkelblauer Kurzfaser Teppichboden statt dunkelblauer Schlingenware eingeführt
       
      Schwarzer Kurzfaser Teppichboden statt schwarzer Schlingenware eingeführt
       
      Neue Scheinwerfer für die USA Export Fahrzeuge eingeführt, aufgrund der neuen amerikanischen Strassenzulassungsordnung.
       
      technische Spezifikationen
      Hier finden sich die wichtigsten technischen Eckdaten des Jaguar XK150 FHC, aufgeteilt in die Bereiche Motor, Fahrgestell und Leistungswerte.
      Motor (Engine)
      Typ
      Reihen 6 Zylinder 4 Takt Motor
      Antrieb
      zwei obenliegende Nockenwellen, welche über Kette angetrieben werden
      Ventile
      Ventilwinkel 70o, hängende Ventile
      Bohrung x Hub
      82 x 106 mm (3.4 Liter Motor)
       
      87 x 106 mm (3.8 Liter Motor)
      Hubraum
      3442 cm3 (3.4 Liter Motor)
       
      3781 cm3 (3.8 Liter Motor)
      Leistung
      142 kw bei 5500 U/min (3.4 Liter Motor)
       
      157 kw bei 5500 U/min bei "Special Equipment" Version (3.4 Liter Motor)
       
      186 kw bei 5500 U/min (3.4S Liter Motor)
       
      164 kw bei 5500 U/min (3.8 Liter Motor)
       
      198 kw bei 5500 U/min (3.8S Liter Motor)
      maximaler Drehmoment
      285 Nm bei 2500 U/min (3.4 Liter Motor)
       
      293 Nm bei 3000 U/min bei "Special Equipment" Version (3.4 Liter Motor)
       
      325 Nm bei 4500 U/min (3.4S Liter Motor)
       
      325 Nm bei 3000 U/min (3.8 Liter Motor)
       
      352 Nm bei 4000 U/min (3.8S Liter Motor)
      Verdichtungsverhältnis
      8:1
       
      9:1
      Kühlung
      Wasser
       
      Fahrgestell (Chassis)
      Bremsen
      vorn: Scheibenbremsen mit Servoassistent
       
      hinten: Scheibenbremsen mit Servoassistent
      Getriebe
      4 Gang, ab 2. Gang synchronisiert, Übertragung über Kardanwelle auf die Hinterachse
      Radaufhängung
      vorn: Dreiecksquerlenker mit Drehstabfedern und hydraulischen Stoßdämpfern
       
      hinten: Starrachse mit Blattfedern und hydraulischen Teleskopstoßdämpfern
      Radstand
      2591 mm
      Länge
      4496 mm
      Breite
      1638 mm
      Höhe
      1397 mm
      Trockengewicht
      1321 kg
      Leergewicht
      1461 kg
       
      Leistung (Performance)
      Höchstgeschwindigkeit
      198 km/h (3.4 Liter Motor)
       
      215 km/h (3.4S Liter Motor)
       
      215 km/h (3.8 Liter Motor)
       
      218 km/h (3.8S Liter Motor)
      Beschleunigung 0–100 km/h
      8,9 sek (3.4 Liter Motor)
       
      7,5 sek (3.4S Liter Motor)
       
      7,8 sek (3.8 Liter Motor)
       
      7,6 sek (3.8S Liter Motor)
    • Jaguar XK150 DHC

      Jaguar XK150 DHC

      Jaguar XK150 DHC

      Zur gleichen Zeit wie das XK150 Fixed Head Coupe´ entsteht auch die Drop Head Variante. Bis auf das aufklappbare Verdeck unterscheiden sich die beiden nicht voneinander. Dennoch ist das geschlossene Coupe´zu Hause auf der Insel beliebter als sein offenes Pendant. Insgesammt gehen mehr als 75% der Fahrzeuge in den Export. Die markanteste Änderung im Innenraum, ist das neue Design des Armaturenbrettes. Hier orientiert sich Jaguar wieder an der ersten Version seiner XK Baureihe und präsentiert in allen drei Varianten einen modern wirkenden Lederüberzug. Es geht also doch ohne Wurzelholz, der Wald dankt es.

      Bauzeit, Preise, Produktionszahlen und Fahrzeugnummern
      Von Mai 1957 bis Oktober 1960 werden 2671 Fahrzeuge gebaut. Insgesamt werden bis Produktionsende 662 Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) und 2009 Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) hergestellt. Der Basispreis im Vereinigten Königreich liegt bei £ 1195.-. Für den stärkeren Motor, der "S"-Version, wird ein Aufpreis um £ 282.- fällig. 1959 kommt der 3.8 Liter Motor hinzu, für welchen die Basispreise bei £ 1390.- bzw. £ 1555.-, für die "S"-Version, liegen.
      Bei den Karosserienummern wird nicht zwischen links oder rechts gelenkten Fahrzeugen unterschieden, sie sind fortlaufend nummeriert und beginnen mit P6001.
      Die Fahrgestellnummern bestehen aus 6 stelligen Zahlenkombinationen und unterscheiden sich in die für Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) beginnend mit der Zahl 827xxx und für Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) beginnend mit der Zahl 837xxx. Bestimmte Fahrgestellnummern besitzen zusätzliche Buchstabenbezeichnungen vor und hinter der Zahlenkombination. Diese haben folgende Bedeutung:
      Fahrgestellnummern mit einem vorangestellten "S", stehen für Fahrzeuge der "Special Equipment" Versionen.
      Fahrgestellnummern mit einem vorangestellten "T", stehen für Fahrzeuge der "Special Equipment" Versionen, ausgerüstet mit dem großen 3.8 Liter Motor.
      Fahrgestellnummern mit einem nachgestellten "DN", stehen für Fahrzeuge mit eingebauten "Overdrive"."DN" steht für den Erfinder des Laycock Overdrive, De Normanville.
      Fahrgestellnummern mit einem nachgestellten "BW", stehen für Fahrzeuge mit eingebauten Automatikgetriebe. "BW" steht für den Hersteller Borg Warner.
      Baujahr
      Fahrgestell Nr. RHD
      Menge
      Fahrgestell Nr. LHD
      Menge
      Karosserie Nr.*
      Bemerkung
      März 57 bis Dez. 57
      1
      837001 bis 837213
      213
      P6006 bis P6214
      Nr. 837003 geht an Jaguars Entwicklungsabteilung
      Jan. 58 bis Dez. 58
      272
      837214 bis 837983
      770
      P6221 bis P7259
       
      Jan. 59 bis Dez. 59
      232
      837984 bis 838612
      629
      P7264 bis P8115
       
      Jan. 60 bis Okt. 60
      158
      838613 bis 839010
      398
      P8123 bis P8673
       
      * die Karosserien wurden produktionsbedingt nicht aufsteigend mit dem Fahrgestellen verheiratet, dadurch zeigen die angegebenen Nummern die im jeweiligen Jahr auf http://www.xkdata.com gefundene, niedrigste bzw. höchste Karosserienummer. Damit bekommt man im direkten Vergleich eine grobe Einschätzung ob Karosserie und Fahrgestell zueinander stimmig sind.
       
      Die Motornummern werden hier nicht aufgeführt, da diese je nach Auftrag nicht nur in DHC Modellen, sondern in allen Jaguar XK150 Typen verbaut werden, sie beginnen mit der Bezeichnung V1001 für die 3.4 Liter Motoren, VS1001 für die 3.4S Liter Motoren, VA1001 für die 3.8 Liter Motoren und VAS1001 für die 3.8S Liter Motoren. Nach Recherchen in den Jaguar Archiven, tragen die letzten Motoren wahrscheinlich die Nummer V7660, VS2210, VA2297 und VAS1291 sowie VAS1312. Der Zusatz -8 oder -9 hinter der Nummer beschreibt das Verdichtungsverhältnis des Motors.
      Produktionsänderungen
      Über die Jahre der Produktion blieb die technische Entwicklung nicht stehen. Wirtschaftlich und technische Besonderheiten fließen nach reichlicher Überlegung ab und zu in die Produktion ein. In der nachfolgenden Aufstellung finden sich einige wichtige Anpassungen nach chronologischer Reihenfolge.
      Änderungsdatum
      ab Model (RHD / LHD)
      Beschreibung
      September 1957
      Bremskolben der hinteren Bremssättel von 44,4 mm auf 41,3 mm verkleinert
       
      Fahrzeuge mit Automatikgetriebe bekommen eine magnetschaltergesteuerte Sperre gegen das Zurückrollen am Hang.
      November 1957
      827001 und 837071
      Oberer Teil der Lenksäule geändert
       
      827001 und 837090
      35 Ampere Sicherung Nummer 1, 2, 5 und 6 gegen 50 Ampere Sicherung getauscht
      Februar 1958
       
      Hauptbremszylinder wird zukünftig aus Grauguss statt Aluminium gefertigt.
      May 1958
      827011 und 837332
      Türarmlehnen werden mit Durchgriff eingeführt
      Juni 1958
      827069 und 837415
      Schalter für den Blinker wird an die Lenksäule verlegt, weg vom Armaturenbrett
      Juli 1958
      827072 und 837434
      Instrumententafel um Regelschalter für Heizgebläsemotor neben dem Drehzahlmesser erweitert
       
      Blattfedern der Hinterachse durch Neue mit stärkerer Hauptlage und verändertem Federauge ersetzt sowie Nylon Umwicklung eingeführt
      Januar 1959
      Kugelgelenke mit größerer Tragkugel und damit größerem Beugungswinkel eingeführt
       
      Bremssättel mit quadratischen Schnellwechsel Bremsklötzen eingeführt
      April 1959
      827094 und 837468
      Entlüftung am Kraftstofftank vergrößert und die Überlaufwanne des Einfüllstutzen angepasst
       
      827209 und 837662
      Neue Heckstoßstange mit näher beieinander liegenden Stoßstangenhörnern eingeführt
       
      Kofferraumscharniere mit Federung eingeführt
       
      827258 und 837865
      Aschenbecher von der Tür zum Getriebetunnel verlegt
       
      827340 und 838231
      Prismenförmig geschliffenen Innenspiegel (C.14920) eingeführt
       
      Stärkere Lichtmaschine mit 25 Ampere und angepassten Regler eingeführt
       
      Die Federn der Deckelscharniere des Kofferraums werden vorgespannt, damit der Kofferraumdeckel selbstständig offen bleibt. Es entfallen die Haltestreben samt Halterungen.
       
      827355 und 838246
      Die drei Siebluftfilter der S Version werden durch einen einzelnen Luftfilter mit Papierelement ersetzt.
       
      827373 und 838272
      Mechanischer Drehzahlmesser durch elektrisch angetriebenen Drehzahlmesser ersetzt
       
      Kupplungs-Nehmerzylinder mit stärkerer Halterung ausgerüstet
      Juli 1959
      Unterdruck Vorratsbehälter für Bremskraftverstärker (Reservac Tank) eingeführt
      Januar 1960
      827505 und 838590
      Neuer Hauptbremszylinder eingeführt
      März 1960
      Neues Verbindungsstück für die einfachere Betätigung der Handbremse
      April 1960
      Armaturenbrett abgeändert und Warnleuchte für Handbremse und zu niedrigen Bremsdruck integriert
      Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit aus Polyäthylen eingeführt
      Handbremsklötze mit Belagsorte M.34 eingeführt
      Auspuffendrohr auf Schalldämpfer aufgesteckt und mit Schelle gesichert, nicht mehr angeschweißt.
      Hinten neue Stoßdämpfer mit 35 mm Dämpferkolben eingeführt
      Mai 1960
      Bremsklötze Ferodo DS.5 durch Mintex M.33 ersetzt
      November 1960
      Roter Kurzfaser Teppichboden statt roter Schlingenware eingeführt
       
      Hellbrauner Kurzfaser Teppichboden statt hellbraune Schlingenware eingeführt
       
      gGrüner Kurzfaser Teppichboden statt grüner Schlingenware eingeführt
       
      Dunkelblauer Kurzfaser Teppichboden statt dunkelblauer Schlingenware eingeführt
       
      Schwarzer Kurzfaser Teppichboden statt schwarzer Schlingenware eingeführt
       
      Neue Scheinwerfer für die USA Export Fahrzeuge eingeführt, aufgrund der neuen amerikanischen Strassenzulassungsordnung.
       
      technische Spezifikationen
      Hier finden sich die wichtigsten technischen Eckdaten des Jaguar XK150 DHC, aufgeteilt in die Bereiche Motor, Fahrgestell und Leistungswerte.
      Motor (Engine)
      Typ
      Reihen 6 Zylinder 4 Takt Motor
      Antrieb
      zwei obenliegende Nockenwellen, welche über Kette angetrieben werden
      Ventile
      Ventilwinkel 70o, hängende Ventile
      Bohrung x Hub
      82 x 106 mm (3.4 Liter Motor)
       
      87 x 106 mm (3.8 Liter Motor)
      Hubraum
      3442 cm3 (3.4 Liter Motor)
       
      3781 cm3 (3.8 Liter Motor)
      Leistung
      142 kw bei 5500 U/min (3.4 Liter Motor)
       
      157 kw bei 5500 U/min bei "Special Equipment" Version (3.4 Liter Motor)
       
      186 kw bei 5500 U/min (3.4S Liter Motor)
       
      164 kw bei 5500 U/min (3.8 Liter Motor)
       
      198 kw bei 5500 U/min (3.8S Liter Motor)
      maximaler Drehmoment
      285 Nm bei 2500 U/min (3.4 Liter Motor)
       
      293 Nm bei 3000 U/min bei "Special Equipment" Version (3.4 Liter Motor)
       
      325 Nm bei 4500 U/min (3.4S Liter Motor)
       
      325 Nm bei 3000 U/min (3.8 Liter Motor)
       
      352 Nm bei 4000 U/min (3.8S Liter Motor)
      Verdichtungsverhältnis
      8:1
       
      9:1
      Kühlung
      Wasser
       
      Fahrgestell (Chassis)
      Bremsen
      vorn: Scheibenbremsen mit Servoassistent
       
      hinten: Scheibenbremsen mit Servoassistent
      Getriebe
      4 Gang, ab 2. Gang synchronisiert, Übertragung über Kardanwelle auf die Hinterachse
      Radaufhängung
      vorn: Dreiecksquerlenker mit Drehstabfedern und hydraulischen Stoßdämpfern
       
      hinten: Starrachse mit Blattfedern und hydraulischen Teleskopstoßdämpfern
      Radstand
      2591 mm
      Länge
      4496 mm
      Breite
      1638 mm
      Höhe
      1397 mm
      Trockengewicht
      1359 kg
      Leergewicht
      1473 kg
       
      Leistung (Performance)
      Höchstgeschwindigkeit
      195 km/h (3.4 Liter Motor)
       
      210 km/h (3.4S Liter Motor)
       
      207 km/h (3.8 Liter Motor)
       
      212 km/h (3.8S Liter Motor)
      Beschleunigung 0–100 km/h
      9 sek (3.4 Liter Motor)
       
      7,7 sek (3.4S Liter Motor)
       
      8 sek (3.8 Liter Motor)
       
      7,7 sek (3.8S Liter Motor)
  • Es ist der 14. März 1961 gegen 19:30 Uhr abends, in Coventry steigt ein Man in einen Wagen, sein Auftrag, am nächsten Morgen pünktlich in Genf zu sein, er wird die ganze Nacht durch fahren. Sein Name ist Bob Berry, zweiter Mann in der PR Abteilung bei Jaguar, sein Ziel ist der Auto Salon in Genf, sein Wagen der neue Jaguar Sportwagen, welcher dort der breiten Masse vorgestellt werden soll. In den USA, wird man ihn als Jaguar XK-E kennen lernen, in Europa wird er unter dem Namen Jaguar E-Type Automobilgeschichte schreiben. Seit 5 Jahren entwickelt Jaguar schon an einem vollkommen neuen Fahrzeug, welches mit seinen Vorgängern nichts mehr gemein hat. Zunächst wird er für den Einsatz auf Rennpisten wie Le Mans geplant, soll aber auch in das Produkt Portfolio aufgenommen werden. Seine Wurzeln stammen aus der C-Type und D-Type Entwicklung. Daher wundert es niemanden, dass seine geistigen Väter William Munger Heynes und Malcom Sayer sind. Sayer, welcher als einer der Ersten, Fahrzeuge auf Grund aerodynamischer Gesichtspunkte designed und Heynes, der auf der Suche nach Gewichtsreduzierung eine selbstragende Karosserie, auch Monocoque genannt, entwickelt hat. Der Monocoque endet an der Spritzwand und ist dort mit einem Stahlgitter Rohrrahmen verschraubt, der als Träger für den Motor und der vorderen Radaufhängung dient. Der verwendete Motor wird der 3,8 Liter Reihensechszylinder aus dem Jaguar XK150S, welcher den E-Type auf Grund einiger Verbesserungen auf bis zu 240 km/h bei 6140 U/min beschleunigt. Die hintere Radaufhängung ist unter der Karosserie in einem eigenen Rahmen mit Längslenker, innen liegenden Scheibenbremsen, Federdämpfern und Antriebswelle untergebracht. Diese lässt sich als eigenständige Einheit leicht ein- und ausbauen. Mit seiner langen Motorhaube, welche den gesamten vorderen Bereich umschließt und nach vorne gekippt öffnet, besticht er durch ein brillantes Design und wird es damit einmal bis in das Museum of Modern Art (MoMA)in New York schaffen.

     
    • Jaguar XKE1 OTS

      Jaguar XKE1 OTS

      Jaguar XKE1 OTS

      In Genf nur als Vorführwagen dabei, erfolgt im April 1961 das US-Debüt des E-Type in New York, auch mit dem Roadster (OTS). Ab Juni 1962 gibt es im Roadster durch die Änderung des Schotts und die damit verbundene erweiterte Sitzverstellung endlich mehr Platz. Einen Monat später kommt ein elegantes, schwarzes Kunststoff Hardtop, für einen geringen Aufpreis, auf den Markt. Auch der Roadster wird ab September 1964 mit dem leistungsstärkeren 4.2 Liter Motor ausgerüstet, der ursprünglich nur für den Jaguar Mark X vorgesehen ist. Dank des amerikanischen Marktes und des langen Produktionszeitraum bleibt der Roadster der meist verkaufte Jaguar unter den E-Types.

      Bauzeit, Preise, Produktionszahlen und Fahrzeugnummern
      Von März 1961 bis Juli 1968 werden 17379 Fahrzeuge gebaut. Davon sind es bis August 1964 7830 Fahrzeuge mit dem 3.8 Liter Motor. 9549 Fahrzeuge werden mit dem 4.2 Liter Motor bestückt sein. Insgesamt werden bis Produktionsende 2126 Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) und 15253 Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) hergestellt. Der Basispreis im Vereinigten Königreich liegt bei £ 2097.-. Im Oktober 1964 kommt der 4.2 Liter Motor hinzu, ab diesen Zeitpunkt liegt der Basispreis bei £ 1896.-.
      Mit Einführung des neuen 4.2 Liter Motors teilen sich die Karosserie-, Fahrgestell- und Motornummern in zwei Bereiche auf. Der erste Teil ist eine zweier Kombination aus einer Zahl und einen Buchstaben. Die "4" steht dabei für die Karosserie, die "1" für das Fahrgestell und die "7" für den Motor. Das "E" steht dabei für den Jaguar E-Type Serie 1. Der zweite Teil ist eine, mindestens 4 stellige fortlaufende Nummer.
      Bei den Karosserienummern wird nicht zwischen links oder rechts gelenkten Fahrzeugen unterschieden, sie sind durchnummeriert und beginnen zunächst mit R1001, ab Oktober 1964 mit 4E 1001.
      Die Fahrgestellnummern bestehen am Anfang weiterhin aus 6 stelligen Zahlenkombinationen und unterscheiden sich in die für Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) beginnend mit der Zahl 850xxx und für Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) beginnend mit der Zahl 875xxx Ab Oktober 1964 besteht die Fahrgestellnummer aus 7 stelligen Zahlenkombinationen und unterscheiden sich in die für Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) beginnend mit der Zahl 1E 1xxx und für Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) beginnend mit der Zahl 1E 10xxx. Bestimmte Fahrgestellnummern besitzen zusätzliche Buchstabenbezeichnungen vor und hinter der Zahlen- und Buchstabenkombination. Diese haben folgende Bedeutung:
      Fahrgestellnummern mit einem vorangestellten "P", stehen für Fahrzeuge mit verbauter Lenkkraftverstärkung. "P" steht für den Begriff "power steering".
      Fahrgestellnummern mit einem nachgestellten "DN", stehen für Fahrzeuge mit eingebauten "Overdrive"."DN" steht für den Erfinder des Laycock Overdrive, De Normanville.
      Baujahr
      Fahrgestell Nr. RHD
      Menge
      Fahrgestell Nr. LHD
      Menge
      Karosserie Nr.*
      Bemerkung
      Aug. 61 bis Dez. 61
       327
      1470
      R1003 bis R2789
      Nr. 850001 und Nr. 850002 nach Tests verschrottet / Nr. 850006 erster Lightweight, Eigentümer John Coomb
      Jan. 62 bis Dez. 62
      318
      2392
      R2801 bis R5530
       
      Jan. 63 bis Dez. 63
      850646 bis 850807
      162
      878863 bis 880807
      1945
      R5542 bis R7638
      Nr. 850659, 850660, 850661, 850662, 850663, 850664, 850665, 850666, 850667, 850668, 850669 übrige 11 Lightwights / Nr. 850677 weiteres Testfahrzeug
      Jan. 64 bis Aug. 64
      850808 bis 850943
      136
      880808 bis 881887
      1080
      R7641 bis R8842
       
      Aug. 64 bis Dez. 64
      1E 1001 bis 1E 1077
       77
      1E 10001 bis 1E 10440
      440
      4E 1001 bis 4E 1496
      erste XKE1 (E-Type) mit 4.2 Liter Motor
      Jan. 65 bis Dez. 65
      1E 1078 bis 1E 1434
      357
      1E 10441 bis 1E 12347
      1907
      4E 1525 bis 4E 3783
       
      Jan. 66 bis Dez. 66
      1E 1435 bis 1E 1704
      270
      1E 12348 bis 1E 14471
      2124
      4E 3795 bis 4E 6206
       
      Jan. 67 bis Dez. 67
      1E 1705 bis 1E 1994
      290
      1E 14472 bis 1E 16652
      2181
      4E 6239 bis 4E 8682
      Nr. 1E 1864 und Nr. 1E 15980 sind ab Juli/August die ersten Fahrzeuge ohne Scheinwerfer Doppelverglasung, man nennt die Serie ab nun 1.5
      Jan. 68 bis Sept. 68
      189
      1E 16653 bis 1E 18366
      1714
      4E 8700 bis 4E 10465
       
      * die Karosserien wurden produktionsbedingt nicht aufsteigend mit dem Fahrgestellen verheiratet, dadurch zeigen die angegebenen Nummern die im jeweiligen Jahr auf http://www.xkedata.com gefundene, niedrigste bzw. höchste Karosserienummer. Damit bekommt man im direkten Vergleich eine grobe Einschätzung ob Karosserie und Fahrgestell zueinander stimmig sind.
       
      Die Motornummern werden hier nicht aufgeführt, da diese je nach Auftrag nicht nur in OTS Modellen, sondern in allen Jaguar XKE Typen verbaut werden, sie beginnen mit der Bezeichnung R1001 für die 3.8 Liter Motoren, ab Februar 1963 beginnen die Bezeichnungen mit RA1001. Nach Recherchen in den Jaguar Archiven, tragen die letzten Motoren wahrscheinlich die Nummer R9877 und RA6922. Der Zusatz -9 hinter der Nummer beschreibt das Verdichtungsverhältnis des Motors. Mit Einführung der 4.2 Liter Motoren beginnen sie mit der Bezeichnung 7E 1001.
      Produktionsänderungen
      Über die Jahre der Produktion blieb die technische Entwicklung nicht stehen. Wirtschaftlich und technische Besonderheiten fließen nach reichlicher Überlegung ab und zu in die Produktion ein. In der nachfolgenden Aufstellung finden sich einige wichtige Anpassungen nach chronologischer Reihenfolge.
      Änderungsdatum
      ab Model (RHD / LHD)
      Beschreibung
      August 1961
      850048 und 875133
      Spritzwasserschutz für vordere Radlager
      Oktober 1961
      Neuer Halter für die runde Steuermarke aus Kunststoff (BD.21181) - nur Großbritannien
       
      Neue Chrom-Abschlussleiste auf der Türoberkante, nicht gegen die Alte austauschbar
       
      850090 und 875332
      Hintere Bremssättel für automatische Nachstellung der Handbremsbeläge geändert
       
      Stärkerer Lichtmaschine mit entsprechenden Relais wird verbaut (C.18286 statt C.16054)
      Die Motorhaubenentriegelung wird in das innere des Wagens verlegt, Steckschlösser außen entfallen
      Anpassungen am Tank und Kraftstoffsystem
      Andere Rohre an der Kurbelgehäuseentlüftung verbaut, nicht gegen die Alten austauschbar
      Größere Radlager kommen zum Einsatz
       
      850104 und 875496
      Andere Kardanwelle mit größeren Gelenken verbaut
       
      Wasserabfluss aus der Rinne des Kofferraumdeckels verbessert durch ändern der Abflussröhrchen
       
      850137 und 875542
      Stärkerer Schraubenfedern verbaut, zu erkennen an einer roten Farbmarkierung an der inneren Feder
       
      850169 und 875590
      Anderer Zigarettenanzünder (C.18638) verbaut, nicht gegen den Alten austauschbar
      November 1961
      850169 und 875591
      Neue Motorauflage im hinteren Bereich
       
      850179 und 875608
      Neue Aufhängung der Schalldämpfer und Auspuffrohre an der Karosserie
       
      Änderung an der Befestigung der Batterie, mit Hilfe von zwei zusätzlichen Gummistücken (C.19740)
      Dezember1961
      850233 und 875859
      Lagerung der Brems- und Kupplungspedalwelle verändert
       
      850249 und 875911
      Lagerung der Gaspedalwelle verändert
       
      850254 und 875964
      Bremszylinder ist ab nun aus Gusseisen, Kolben und Ankerplatte sind nun aus einem Stück
      Januar 1962
      850255 und 876015
      Neue Hauptbremszylinder mit verbesserten Rückholfedersitz werden verbaut
       
      Kraftstoffleitung wird verkürzt und Kraftstoffpumpenanschluss mit Klammer gesichert
       
      Neuer elektrischer Drehzahlmesser wird verbaut
       
      850291 und 876130
      Neue Bremsbelege von Mintex M.22 statt der M.40 werden verbaut
      Februar 1962
      Karosserie bekommt Vorrichtung zur Anbringung von Sicherheitsgurten
       
      Neue Stoßdämpfer werden verbaut
       
      850239 und 876485
      Verbesserung der Scharniere zur Befestigung der Motorhaube am Hilfsrahmen sowie Nutzung neuer Bolzen
      März 1962 
      Zwischen den Hauptbremszylindern neues Ausgleichsstück verbaut
       
      Mit Lenkradschloß kombiniertes Zündschloss nur für den Export nach Deutschland verbaut
      April 1962
      850404 und 876847
      Neues Zwischenstück am Lenkungsdämpfer
      Mai 1962 
      850475
      Gaspedal wird geändert
       
      850475 und 876999
      Änderung an Verbindung zwischen Bremspedal und Servopumpe, Feineinstellung mittels Exzentermutter möglich
      Juni 1962
      Fersen Vertiefung im Wagenboden (erster Wagen ohne "flat-floor"), Karosserie 2879 (RHD) und 2889 (LHD)
       
      850500 und 877155
      Neue Signalhörner werden verbaut (C.19080 und C.19081)
       
      Absicherung des Zahnstangenritzels durch selbstsichernde Muttern
       
      Neue Abdichtung an den Drehbolzen, welche die hinteren Radnabenträger mit den Querlenker-Schwenkachsen verbinden
       
      Türen mit neuer Außenhaut und Chromleiste auf Oberkante, nachträglich an früheren Fahrzeugen verbaut
       
      850527 und 877356
      Verlegen des hinteren Querschottes für eine Verlängerung der Sitzschienen um 3,8 cm
      Juli 1962
      850357 und 877431
      Aufnahmen für das Hardtop wurden geändert
       
      850480 und 877045
      Neue Kardanwelle (C.19875) mit verbesserter Lagerabdichtung, damit entfallen die Schmiernippel
       
      850527 und 877355
      Kraftstoffschlauch zwischen Tankstutzen und Pumpe aus Vulkollan gegen einen Nylonschlauch getauscht
       
      Lenksäule aus geschmiedeten Vollmaterial und flacheren Anstellwinkel (C.20487) ersetzt Lenksäule aus Stahlrohr
      Neuer Simmerring (C.20943) am Durchlass der Spritzwand
       
      Kupplungshauptzylinder angepasst
       
      850549 und 877519
      Neuer Wagenheber (C.20661) mit integrierter Kurbel wird mitgegeben
       
      Antriebswelle aus Stahlrohr werden ersetzt durch Antriebswelle aus Schmiedestahl
       
      850555 und 877567
      Das Handbremssystem wird geändert
       
      Neue Behälter für das Hydrauliköl der Kupplung (C.19646 und C.20234) und für die Bremsflüssigkeit (C.19645 und C.20232)
      September 1962
      850573 und 877661
      Neue Gummiauflagen für die Batterieklammern (C.19506)
       
      850578 und 877736
      Befestigung der hinteren Bremssättel geändert
      Oktober 1962
       -------   und   -------
      Für alle Export Fahrzeuge in die USA und Kanada Hinterradübersetzung auf 3,31:1 (C.15222)
       
       -------   und   -------
      Für alle Fahrzeuge, inklusive UK, Hinterradübersetzung auf 3,07:1 (C.18984), wahlweise auf 3,54:1 (C.16618)
       
      850588 und 878037
      Neues Lenksäulenoberteil (C.20557) mit Vorbereitung für WASO Zünd-/Lenkradschloss
      November 1962
      850584 und 877964
      Die hinteren Radnaben bekommen Schleuderringe als Wasserabweiser
       
      Kabelsatz wird angepasst (C.20649) da das Relais für den Ventilatormotor wegfällt
       
      850610 und 878302
      Neue Aluminiumabdeckung auf dem Armaturenbrett und der Mittelkonsole, welche nicht kompatibel mit der Alten ist
      Dezember 1962
       -------   und   -------
      Die Schmiernippel an den Antriebswellen fallen weg, die Kreuzgelenke sind nun dauergeschmiert
      Februar 1963
      850649 und 878889
      Hitzeschutzblech wird geändert, einige Fahrzeuge werden ausgenommen
      Gummis der hinteren Motoraufhängung jetzt Schraubenfedern, außer 850653, 850654, 878986, 879005, 879024, 879049
      März 1963
      850655 und 878980
      Bremsflüssigkeitsbehälter mit Füllstandsanzeige und neuem wasserdichten Verschluss eingeführt
       
      850656 und 879024
      Neue Abdichtung der hinteren Radkästen
       
      Tankdeckel mit Überdruckventil eingeführt
      Ausdehnungsgefäß für Kühlwasser dem neuen Kühlwasserschlauch angepasst
      April 1963
      850679 und 879132
      Verstärkung der unteren Mittelstrebe an der Hinterradführung, Anpassung der hinteren Querlenker und Querlenkerachse
       
      850681 und 879160
      Neue Abdichtung des Bodenblechs, bestehend aus einer Leinwand-/Gummimischung, unter der linken Seite des Hilfsrahmens
      Mai 1963
      850696 und 879292
      Aschenbecher (BD.24548) geändert
       
      850708 und 879332
      Buchsen des Querstabilisators bekommt eine Bördelung (C.21946)
       
      Neuer Beifahrerhaltegriffe mit geänderten Befestigungspunkten verbaut, nicht gegen den Alten austauschbar
      Juni 1963
      850713 und 879373
      Vorderes Unterbodenblech zum besseren Schutz vor Spritzwasser vergrößert, die Teilenummer bleibt identisch
      Die Öffnung unterhalb des Ölfilters im rechtsseitgen Unterbodenblech wird mit einer Deckplatte verschlossen
       
      850714 und 879423
      Anbringung einer Abdeckung am Druckschalter für die Einstiegsbeleuchtung über dem Türscharnier
       
      Änderung des Differential Getriebeträgers für 3,54:1 für LHD Fahrzeuge
       
      Änderung des Differential Getriebeträgers für 3,31:1 für LHD Fahrzeuge
       
      850722 und 879494
      Änderung des Differential Getriebeträgers für 3,07:1
       
       -------   und   -------
      Neue Bremsklötze (Mintex M.59), stärkere Bremsscheiben hinten sowie neue Adaptierung der Bremssättel
       
       -------   und   -------
      Für Alle neues Differenzialgehäuse
       
      850724 und 879496
      Türen haben ab nun Armauflagen
       
      Wegfall des Lüftermotor Relais, Kabelbaum (C.20650) entsprechend geändert
       
      850730 und 879577
      Neuer Hydraulikflüssigkeitsbehälter der Kupplung mit verbesserten Filter
      August 1963
      850723 und 879551
      Neuer Handbremsseilausgleich mit gegabelten Ende
       
      850726 und 879551
      Geänderter Betätigungshebel für Blinker und Lichthupe (C.21710) und des dazugehörigen Druckschalters (C.22872)
       
      850735 und 879681
      Neue verchromte Beschläge an den A-Säulen
       
      850737 und 879761
      Änderung am hinteren Teil des Getriebegehäuses, dadurch ergibt sich ein Stauraum in der Mittelarmlehne
      September 1963
      850737 und 879821
      Änderung der Hinterradübersetzung auf 3,31:1 (C.15222) für alle Länder, inkl. UK
       
      Änderung der Hinterradübersetzung auf 3,54:1 (C.16618) in Export Fahrzeugen für die USA und Kanada bis 879808
       
      Hinterradübersetzung auf 3,07:1 (C.18984) bleibt in Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien und Niederlande
       
      850752 und 879803
      Mittelkonsole und abklappbares Armaturenbrett nicht mehr mit Aluminiumblende sondern mit Leder überzogen
       
      850752 und 879893
      Geänderter Bodenteppich vorne mit eingearbeiteter Absatzstütze aus Kunststoff
      Oktober 1963
      850755 und 879990
      Geänderter Doppelrohr-Schalldämpfer (C.21714) mit entsprechender Gummiaufhängung
      November 1963
      850702 und 879324
      Neuer Drehzahlmesser (CE.1111/01) mit eingebauter Uhr und Einstellregler
       
      Wiedereinführung der Hinterradübersetzung auf 3,54:1 (C.16618) in Export Fahrzeugen für die USA und Kanada
       
      Verlängerte Scheibenwischerarme eingeführt, dadurch längere Scheibenwischer möglich (LHD Nr. 10080)
       
      850767 und 880213
      Einteiliger Dichtungsgummi eingeführt, zuvor war er zweiteilig getrennt für A-Säule
       
      850768 und 880291
      Kleines Loch hinter dem Nummernschild zum Öffnen des Kofferraumdeckels von außen im Notfall eingeführt
       
      850772 und 880412
      Geänderte Teppichbefestigung aus Kunststoff
       
      850779 und 880459
      Neue Dichtungsgummi für die Tür an den B-Säulen
      Januar 1964
      850785 und 880562
      Geänderte Entlüftung des Differenzialgehäuses
       
      850786 und 880615
      Neuer Aschenbecher, nicht gegen den Alten austauschbar
       
      850786 und 880619
      Geänderte Kraftstoffpumpe mit größerer Förderleistung
      März 1964
      850787 und 880631
      Neues Autoradio (C.23194) mit nur einem Lautsprecher, in die neue Konsole passen keine älteren Modelle
       
      850807 und 880760
      Neuer Behälter für die Bremsflüssigkeit mit Gummischutzkappe für Deckel und Füllstandsmesser
       
      850808 und 880835
      Neues Bremspedal (RHD C.23091 und LHD C.23090) mit besserer Befestigung und Sicherungsring (C.23180) 
       
      850809 und 880840
      Der Türtrimm in der Innenseite wird geändert um das schließen der Türen zu erleichtern
       
      850811 und 880871
      Die Halteklammer des Blink- und Lichthupenschalters ist ab jetzt an die Lenksäule geschweißt
      April 1964
      Einführung von Scheinwerfer in Sealed-Beam Ausführung für einige Länder
       
      850806 und 880755
      Verbesserte Abdichtung der Nadellager und Lagersitze der Antriebswelle
       
      850819 und 880983
      Das obere Lenksäulen-Lager nun aus Elastollan, nicht mehr aus Vulkollan
       
      850825 und 881153
      Neue Führungsbuchse im unteren, hinteren Querlenker
       
      850840 und 881203
      Neue Magnetspule für Anlasser (C.23612) mit besseren Spritzwasserschutz
       
      850843 und 881261
      Neue Tür- und Fensterdichtungen, links und rechts verwendbar, teilweise bereits früher eingesetzt
       
      850857 und 881250
      Geänderte Chromblenden auf den Türoberkanten
      Mai 1964
      850859 und 881282
      Neuer Kontaktstift (C.22457) für den Blinkerschalter
       
      850883 und 881438
      Neue Befestigung des Mittelstabs vor der Kühleröffnung durch Zwischenstücke aus Gummi, um den Stab besser zu schützen
      August 1964
      850889 und 881591
      Geänderte Chromleisten zu beiden Seiten der Windschutzscheibe
      Oktober 1964
      850908 und 881697
      Distanzring (C.19027) am oberen Federteller der Hinterachsfedern eingesetzt
       
      850908 und 881706
      Neuer Tankdeckel (C.23601/1) eingeführt
       
      850935 und 881864
      Neuer Filter in der Zuleitung zur Kraftstoffpumpe
       
      850935 und 881865
      Geänderte Verdeckhülle
       
      Januar 1965
       --------   und   ----------
      An Allen wird die Öffnung für die Aufnahme des Autoradios im Armaturenbrett angepasst
       
      Die vorderen Befestigungen der Sitzschienen für den Boden bekommen ein Distanzstück
       
      1E 1040 und 1E 10338
      Geänderte Sitzschienen
      März 1965
       --------   und   ----------
      Für Alle geändertes Getriebegehäuse mit modifizierter Kardantunnelabdeckung
       
      1E 1039 und 1E 10338
      Schmierung der Kugelgelenke für die Vorderradaufhängung verbessert
       
      1E 1047 und 1E 10338
      Schmutzabweiserbleche an den Innenseiten der vorderen Scheibenbremsen eingeführt
       
      1E 1077 und 1E 10430
      Geänderte vordere Bremssättel mit nach innen liegenden Entlüftungsschrauben
      Juni 1965
      1E 1104 und 1E 10046
      Neue Tachowelle
       
      1E 1152 und 1E 10703
      Änderung der Hinterradübersetzung auf 3,07:1 für alle Länder. USA, Kanada und Neufundland bleiben bei 3,54:1
       
      00 0000 und1E 10740
      Geändert Antriebswelle mit angegossenen Mitnehmerflanschen für 3,54:1 Übersetzung
       
      1E 1163 und 1E 10772
      Geänderter Kabelbaum wegen neue Signalhörner und Steckverbinder für die Frontscheinwerfer
       
      1E 1165 und 1E 10754
      Neue Scheibenwaschanlage (C.25438, Lucas 58J ersetzt Lucas 28J) mit Wasserbehälter aus Kunststoff
       
      1E 1178 und 1E 10784
      Geändert Antriebswelle mit angegossenen Mitnehmerflanschen für 3,07:1 Übersetzung
       
      1E 1202 und 1E 10848
      Geänderter Kardanwellen Tunnel und damit verbundene Anpassungen an der Getriebeabdeckung
       
      1E 1226 und 1E 10958
      Das Getriebegehäuse bekommt auf der rechten Seite eine Öffnung für den Zugang zum Tachometerantrieb
      Neues Heizungsrohr links (C.25408) und den damit verbundenen Änderungen am Armaturenbrett
      September 1965
      1E 1253 und 1E 11049
      Geänderte Motorentlüftung
       
      1E 1286 und 1E 11118
      Geänderte Abschlußteile am Armaturenbrett und Mittelkonsole
      November 1965
      1E 1235 und 1E 11166
      Modifiziertes Zahnstangen-Lenkgetriebe in neuem Gehäuse
       
      1E 1293 und 1E 11121
      Neue hintere Stoßdämpfer (C.25951)
       
      1E 1334 und 1E 11158
      Neue Abdichtung zwischen hinteren Radkasten und hinteren Querschott
       
      1E 1377 und 1E 11364
      Neue hintere Schraubenfedern (C.25939)
      März 1966
      1E 1387 und 1E 11547
      Zusätzlicher Schmutzfänger am vorderen Rahmen
       
      1E 1409 und 1E 11715
      Bereifung auf Dunlop SP.41 H (185x15) geändert mit Ausnahme nach Kanada, USA, Neufundland und Neuseeland
      Tachometer entsprechend der neuen Bereifung geeicht und mit mph und km/h Beschriftung versehen
      Gummipuffer an der hinteren Radaufhängung angepasst, damit diese die Reifen nicht berührt
       
      Das achtzahnige Rad im Lenkgetriebe wird durch ein siebenzahniges Rad ersetzt
       
      1E 1413 und 1E 11741
      Montage der hinteren Stoßstange von außen möglich, zuvor nur über Tank- und Ersatzradmulde
      Positionsänderung des Stoplichtschalters mit entsprechender Kabelbaum Änderung
      Änderungen am Kupplungsmechanismus und Bremssystem
       
      1E 1458 und 1E 12034
      Neues Lenksäulenoberteil
      September 1966
      1E 1431 und 1E 12170
      Geändertes Kühlerlüfter-Thermostat
       
      1E 1458 und 1E 12034
      Neuer Hebelschalter für Blinker und Abblendlicht (C.25256)
       
      1E 1465 und 1E 12522
      Geänderter Luftfilter inklusive Halterung
       
      1E 1479 und 1E 12580
      Motorhaube, vordere Kotflügel, Stoßdämpfer und Heizungseinlass ab jetzt mit denen der 2+2 Modelle identisch
       
      1E 1484 und 1E 12638
      Gummitüllen an Kontakten der Warnlampe für Bremsflüssigkeit und Handbremse eingeführt, zur Kurzschlussvermeidung
       
      1E 1490 und 1E 12688
      Wird ab nun mit Sonnenblende ausgeliefert
       
      1E 1490 und 1E 12693
      Spiralfeder der hinteren Motoraufhängung mit Gummiring versehen
       
      1E 1498 und 1E 12717
      Die Illuminationsfarbe auf den Instrumenten und Schaltern wechselt von Blau auf Grün
      Dezember 1966
      1E 1545 und 1E 12965
      Auspuffanlage im Motorbereich mit Hitzeschild ausgerüstet
       
      1E 1561 und 1E 13011
      Neues Kupplungspedal mit Stahlauflage (C.26532) inklusive neuen Hydraulikzylinder mit neuem Kolben (C.26531)
      Neues Gaspedal
      Neues Bremspedal mit kürzerem Kolben im Hauptbremszylinder
       
      Der Schalldämpfer wird zukünftig nicht mehr an die Rohre geschweißt sondern mit Schellen angebracht
      März 1967
      1E 1607 und 1E 13206
      Spritzwandverkleidung oben rechts nun aus Hartfaser Material anstatt aus rexinbeschichteten Aluminium
       
      1E 1658 und 1E 13387
      Andere Glassorte bei der Windschutzscheibe kommt zum Einsatz
       
      1E 1686 und 1E 13589
      Neue Schalthebelmanschette (Kunstleder statt Gummi-Faltenbalg)
      Anpassung der Getriebe- und Kardantunnel Abgedeckung
       
      1E 1686 und 1E 13725
      Spritzwandverkleidung oben Mitte nun aus Hartfaser Material anstatt aus rexinbeschichteten Aluminium
      Juli 1967
      Fahrzeuge für den USA Export nun ebenfalls mit Warnblinkanlage ausgerüstet
       
      Kontroll-Leuchte der Warnblinkanlage bekommt einen neuen Einsatz (C.27599)
       
      1E 1690 und 1E 13847
      Das Endrohr wird nicht mehr mit dem Auspuff verschraubt, sondern über einen angeschweißten Blechstreifen befestigt
       
      1E 1693 und 1E 13952
      Abfluss für Regenwasser in den Türen geändert
       
      1E 1724 und 1E 13151
      Diverse Änderungen an der elektrischen Anlage
      Der Öldruck-Kontrollschalter wird durch Warnlampe ersetzt
      Öffnung für Öldruckgeber mit Stopfen verschlossen
       
      1E 1763 und 1E 15110
      Neue hintere Radträger (Achsschenkel)
      Januar 1968
      1E 1712 und 1E 14583
      Geänderter Zierstab mit neuen Gummiführungen (BD.17001/1)für die Kühleröffnung eingefüht
       
      1E 1864 und 1E 15889
      Bereich der vorderen, inneren Motorhaube geändert um besseren Zugriff auf die Scheinwerfer zu ermöglichen
      Juli 1968
       
      Motorverdichtung von nun 9:1
       
      1E 1814 und 1E 15487
      Drahtspeichenräder aus Chrom sind ab nun mit Naben aus geschmiedeten Stahl versehen
       
      1E 1853 und 1E 15753
      Lackierte Drahtspeichenräder sind ab nun mit Naben aus geschmiedeten Stahl versehen
       
      1E 1896 und 1E 16010
      Neuer Kraftstoff-Filter mit größerer Durchsatzfläche eingeführt
       
      1E 1905 und 1E 16057
      Das Filterelement im Kraftstoff-Filter wird von Gaze auf Fiberglas geändert
       
      1E 1920 und 1E 16099
      Zulassung von Dunlop SP Sport Reifen. USA Exporte werden serienmäßig mit Weißwandreifen ausgeliefert
       
      1E 1926 und 1E 16127
      Antriebsachsen jetzt mit Schmiernippel um die Gelenke besser mit Fett zu versorgen
       
      1E 2051
      Neue Kühlanlage
       
      technische Spezifikationen
      Hier finden sich die wichtigsten technischen Eckdaten des Jaguar XKE1 OTS (E-Type Roadster), aufgeteilt in die Bereiche Motor, Fahrgestell und Leistungswerte.
      Motor (Engine)
      Typ
      Reihen 6 Zylinder 4 Takt Motor
      Antrieb
      zwei obenliegende Nockenwellen, welche über Kette angetrieben werden
      Ventile
      Ventilwinkel 70o, hängende Ventile
      Bohrung x Hub
      87 x 106 mm (3.8 Liter Motor)
       
      92 x 106 mm (4.2 Liter Motor)
      Hubraum
      3781 cm3 (3.8 Liter Motor)
       
      4235 cm3 (4.2 Liter Motor)
      Leistung
      197 kw bei 5500 U/min
      maximaler Drehmoment
      353 Nm bei 4000 U/min (3.8 Liter Motor)
       
      384 Nm bei 4000 U/min (4.2 Liter Motor)
      Verdichtungsverhältnis
      9:1
       
      8:1 (auf Wunsch)
      Kühlung
      Wasser
       
      Fahrgestell (Chassis)
      Bremsen
      vorn: Scheibenbremsen mit Servoassistent
       
      hinten: Scheibenbremsen mit Servoassistent innenliegend
      Getriebe
      4 Gang, ab 2. Gang synchronisiert (3.8 Liter Motor), vollsynchronisiert (4.2 Liter Motor),
       
      Übertragung über Kardanwelle auf die Hinterachse
      Radaufhängung
      vorn: Doppel-Dreiecksquerlenker mit Drehstabfedern, hydraulischen Stoßdämpfern und Querstabilisatoren
       
      hinten: Querlenker mit Kegelrollenlager und Drehgelenk verbunden durch Querstabilisatoren
       
      zusätzlich doppelte Federbeine mit hydraulische Teleskopstoßdämpfer.
      Radstand
      2438 mm
      Länge
      4458 mm
      Breite
      1657 mm
      Höhe
      1194 mm
      Trockengewicht
      ---- kg
      Leergewicht
      1250 kg (3.8 Liter Motor)
       
      1280 kg (4.2 Liter Motor)
       
      Leistung (Performance)
      Höchstgeschwindigkeit
      242 km/h (3.8 Liter Motor)
       
      241 km/h (4.2 Liter Motor)
      Beschleunigung 0–100 km/h
      7,1 sek (3.8 Liter Motor)
       
      7,0 sek (4.2 Liter Motor)
    • Jaguar XKE1 FHC

      Jaguar XKE1 FHC

      Jaguar XKE1 FHC

      Das Coupé wird 1961 in Genf der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Serienfertigung beginnt erst im August 1961, nach weiteren sechs Fahrzeugen, welche im Body Shop der Prototypen Fertigung entstehen. Der Karosseriekörper ist mit dem des Roadsters vollkommen identisch. Die Dachkonstruktion stammt von Bob Blake, dem "Metal Artist" den Briggs Cunningham einst ziehen lies, sie punktet bei Sir William Lyons auf anhieb. Durch das stufenlose Heck ergibt sich im Fond ein beachtlicher Platz für Gepäck, fast wie in einem Kombi. Das Coupé ist zudem einen Tick schneller in der Beschleunigung. Ab September 1964 bekommt auch er dem 4.2 Liter Motor.

      Bauzeit, Preise, Produktionszahlen und Fahrzeugnummern
      Von März 1961 bis Juli 1968 werden 15439 Fahrzeuge gebaut. Davon sind es bis August 1964 7669 Fahrzeuge mit dem 3.8 Liter Motor. 7770 Fahrzeuge werden mit dem 4.2 Liter Motor bestückt sein. Insgesamt werden bis Produktionsende 3757 Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) und 11686 Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) hergestellt. Der Basispreis im Vereinigten Königreich liegt bei £ 2196.-. Im Oktober 1964 kommt der 4.2 Liter Motor hinzu, ab diesen Zeitpunkt liegt der Basispreis bei £ 1992.-.
      Mit Einführung des neuen 4.2 Liter Motors teilen sich die Karosserie-, Fahrgestell- und Motornummern in zwei Bereiche auf. Der erste Teil ist eine zweier Kombination aus einer Zahl und einen Buchstaben. Die "4" steht dabei für die Karosserie, die "1" für das Fahrgestell und die "7" für den Motor. Das "E" steht dabei für den Jaguar E-Type Serie 1. Der zweite Teil ist eine, mindestens 4 stellige fortlaufende Nummer.
      Bei den Karosserienummern wird nicht zwischen links oder rechts gelenkten Fahrzeugen unterschieden, sie sind durchnummeriert und beginnen zunächst mit V1001, ab Oktober 1964 mit 4E 20001.
      Die Fahrgestellnummern bestehen am Anfang weiterhin aus 6 stelligen Zahlenkombinationen und unterscheiden sich in die für Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) beginnend mit der Zahl 860xxx und für Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) beginnend mit der Zahl 885xxx. Ab Oktober 1964 besteht die Fahrgestellnummer aus 7 stelligen Zahlenkombinationen und unterscheiden sich in die für Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) beginnend mit der Zahl 1E 20xxx und für Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) beginnend mit der Zahl 1E 30xxx. Bestimmte Fahrgestellnummern besitzen zusätzliche Buchstabenbezeichnungen vor und hinter der Zahlen- und Buchstabenkombination. Diese haben folgende Bedeutung:
      Fahrgestellnummern mit einem vorangestellten "P", stehen für Fahrzeuge mit verbauter Lenkkraftverstärkung. "P" steht für den Begriff "power steering".
      Fahrgestellnummern mit einem nachgestellten "DN", stehen für Fahrzeuge mit eingebauten "Overdrive"."DN" steht für den Erfinder des Laycock Overdrive, De Normanville.
      Baujahr
      Fahrgestell Nr. RHD
      Menge
      Fahrgestell Nr. LHD
      Menge
      Karosserie Nr.*
      Bemerkung
      Aug. 61 bis Dez. 61
      860001 bis 860138
       138
      885001 bis 885398
      396
      V1001 bis V1528
      Nr. 885001 nach Tests verschrottet / Nr. 885003 geht als Karosserie an die Entwicklungsabteilung (werden nicht gezählt)
      Jan. 62 bis Dez. 62
      860139 bis 861051
      913
      885399 bis 888034
      2636
      V1586 bis V5111
      Nr. 860458 und Nr. 860630 Lightweight Competition Coupés
      Jan. 63 bis Dez. 63
      861052 bis 861433
      382
      888035 bis 889751
      1717
      V5120 bis V7194
      Nr. 888169 Lightweight Competition Coupé
      Jan. 64 bis Aug. 64
      366
      1121
      V7227 bis V8687
      Nr. 861705 erster Versuchswagen mit 4.2 Liter Motor
      Aug. 64 bis Dez. 64
      1E 20001 bis 1E 20138
       138
      1E 30001 bis 1E 30453
      453
      4E 20005 bis 4E 20596
      erste XKE1 (E-Type) mit 4.2 Liter Motor
      Jan. 65 bis Dez. 65
      1E 20139 bis 1E 21154
      1016
      1E 30454 bis 1E 32473
      2020
      4E 20598 bis 4E 23637
      Nr. 1E 30635 Umbau für Raymond Loewy / Nr. 1E 21103 Umbau auf Doppelscheinwerfer durch die Firma Abbey Panels für den 6. Earl of Cawdor
      Jan. 66 bis Dez. 66
      1E 21155 bis 1E 21472
      318
      1E 32474 bis 1E 34071
      1598
      4E 23651 bis 4E 25580
       
      Jan. 67 bis Dez. 67
      1E 21473 bis 1E 21743
      271
      1E 34072 bis 1E 34983
      912
      4E 25564 bis 4E 26773
      Nr. 1E 21584 und Nr. 1E 34583 sind ab Juli/August die ersten Fahrzeuge ohne Scheinwerfer Doppelverglasung, man nennt die Serie ab nun 1.5
      Jan. 68 bis Sept. 68
      1E 21744 bis 1E 21958
      215
      1E 34984 bis 1E 35814
      831
      4E 26793 bis 4E 27801
       
      * die Karosserien wurden produktionsbedingt nicht aufsteigend mit dem Fahrgestellen verheiratet, dadurch zeigen die angegebenen Nummern die im jeweiligen Jahr auf http://www.xkedata.com gefundene, niedrigste bzw. höchste Karosserienummer. Damit bekommt man im direkten Vergleich eine grobe Einschätzung ob Karosserie und Fahrgestell zueinander stimmig sind.
       
      Die Motornummern werden hier nicht aufgeführt, da diese je nach Auftrag nicht nur in FHC Modellen, sondern in allen Jaguar XKE Typen verbaut werden, sie beginnen mit der Bezeichnung R1001 für die 3.8 Liter Motoren, ab Februar 1963 beginnen die Bezeichnungen mit RA1001. Nach Recherchen in den Jaguar Archiven, tragen die letzten Motoren wahrscheinlich die Nummer R9877 und RA6922. Der Zusatz -9 hinter der Nummer beschreibt das Verdichtungsverhältnis des Motors. Mit Einführung der 4.2 Liter Motoren beginnen sie mit der Bezeichnung 7E 1001.
      Produktionsänderungen
      Über die Jahre der Produktion blieb die technische Entwicklung nicht stehen. Wirtschaftlich und technische Besonderheiten fließen nach reichlicher Überlegung ab und zu in die Produktion ein. In der nachfolgenden Aufstellung finden sich einige wichtige Anpassungen nach chronologischer Reihenfolge.
      Änderungsdatum
      ab Model (RHD / LHD)
      Beschreibung
      Oktober 1961
      860005 und 885015
      Hintere Bremssättel für automatische Nachstellung der Handbremsbeläge geändert
       
      860005 und 885021
      Stärkerer Lichtmaschine mit entsprechenden Relais wird verbaut (C.18286 statt C.16054)
      Die Motorhaubenentriegelung wird in das innere des Wagens verlegt, Steckschlösser außen entfallen
      Anpassungen am Tank und Kraftstoffsystem
      Andere Rohre an der Kurbelgehäuseentlüftung verbaut, nicht gegen die Alten austauschbar
      Größere Radlager kommen zum Einsatz
       
      Andere Kardanwelle mit größeren Gelenken verbaut
       
      860007 und 885033
      Wasserabfluss aus der Rinne des Kofferraumdeckels verbessert durch ändern der Abflussröhrchen
       
      Stärkerer Schraubenfedern verbaut, zu erkennen an einer roten Farbmarkierung an der inneren Feder
       
      Anderer Zigarettenanzünder (C.18638) verbaut, nicht gegen den Alten austauschbar
      November 1961
      Neue Motorauflage im hinteren Bereich
       
      Neue Aufhängung der Schalldämpfer und Auspuffrohre an der Karosserie
       
      860013 und 885086
      Änderung an der Befestigung der Batterie, mit Hilfe von zwei zusätzlichen Gummistücken (C.19740)
      Dezember1961
      860021 und 885105
      Lagerung der Brems- und Kupplungspedalwelle verändert
       
      Lagerung der Gaspedalwelle verändert
       
      860023 und 885143
      Bremszylinder ist ab nun aus Gusseisen, Kolben und Ankerplatte sind nun aus einem Stück
      Januar 1962
      860027 und 885156
      Neue Hauptbremszylinder mit verbesserten Rückholfedersitz werden verbaut
       
      860027 und 885161
      Kraftstoffleitung wird verkürzt und Kraftstoffpumpenanschluss mit Klammer gesichert
       
      Neuer elektrischer Drehzahlmesser wird verbaut
       
      860033 und 885210
      Neue Bremsbelege von Mintex M.22 statt der M.40 werden verbaut
      Februar 1962
      860113 und 885318
      Karosserie bekommt Vorrichtung zur Anbringung von Sicherheitsgurten
       
      Neue Stoßdämpfer werden verbaut
       
      860139 und 885385
      Verbesserung der Scharniere zur Befestigung der Motorhaube am Hilfsrahmen sowie Nutzung neuer Bolzen
      März 1962
      Mit Lenkradschloß kombiniertes Zündschloss nur für den Export nach Deutschland verbaut
       
      860193 und 885572
      Zwischen den Hauptbremszylindern neues Ausgleichsstück verbaut
       
      860195 und 885585
      Die Verankerung des hintere Seitenscheiben-Schließhebel ist ab jetzt mit dem Rahmen verschraubt an statt verlötet
      April 1962
      860232 und 885736
      Neues Zwischenstück am Lenkungsdämpfer
      Mai 1962
       -------   und   -------
      Für Alle ist ab jetzt eine elektrisch beheizbare Heckscheibe verfügbar
       
      860375
      Gaspedal wird geändert
       
      860375 und 885871
      Änderung an Verbindung zwischen Bremspedal und Servopumpe, Feineinstellung mittels Exzentermutter möglich
      Juni 1962
      860176 und 885504
      Fersen Vertiefung im Wagenboden (erster Wagen ohne "flat-floor"), Karosserie 1635 (RHD) und 1647 (LHD)
       
      860426 und 886046
      Absicherung des Zahnstangenritzels durch selbstsichernde Muttern
       
      860436 und 885971
      Neue Signalhörner werden verbaut (C.19080 und C.19081)
       
      Neue Abdichtung an den Drehbolzen, welche die hinteren Radnabenträger mit den Querlenker-Schwenkachsen verbinden
       
      860479 und 886014
      Geänderte Heckleuchten für Rück-, Brems-, Blinklicht (UK: rechts C.19854 / links C.19855, USA: rechts C.19856 / links C.19857)
      Detailänderungen an Karosserieteilen wie Motorhaube, Stirnwand, Schweller, Dach, hintere Kotflügel etc.
       
      860581 und 886093
      Verlegen des hinteren Querschottes für eine Verlängerung der Sitzschienen um 3,8 cm
       Juli 1962
      860387 und 885888
      Neue Kardanwelle (C.19875) mit verbesserter Lagerabdichtung, damit entfallen die Schmiernippel
       
      860581 und 886089
      Die Anschläge der Gleiter auf dem Kofferraumboden sowie die Gummipuffer der Heckklappe wurden geändert
       
      860584 und 886059
      Kraftstoffschlauch zwischen Tankstutzen und Pumpe aus Vulkollan gegen einen Nylonschlauch getauscht
       
      860647 und 886214
      Lenksäule aus geschmiedeten Vollmaterial und flacheren Anstellwinkel (C.20487) ersetzt Lenksäule aus Stahlrohr
      Neuer Simmerring (C.20943) am Durchlass der Spritzwand
       
      860647 und 886219
      Kupplungshauptzylinder angepasst
       
      860661 und 886247
      Neuer Wagenheber (C.20661) mit integrierter Kurbel wird mitgegeben
       
      860658 und 886247
      Antriebswelle aus Stahlrohr werden ersetzt durch Antriebswelle aus Schmiedestahl
       
      860664 und 886263
      Das Handbremssystem wird geändert
       
      860678 und 886283
      Neue Behälter für das Hydrauliköl der Kupplung (C.19646 und C.20234) und für die Bremsflüssigkeit (C.19645 und C.20232)
      September 1962
      860723 und 886382
      Neue Gummiauflagen für die Batterieklammern (C.19506)
       
      860741 und 886456
      Befestigung der hinteren Bremssättel geändert
      Oktober 1962
       -------   und   -------
      Für alle Export Fahrzeuge in die USA und Kanada Hinterradübersetzung auf 3,31:1 (C.15222)
       
       -------   und   -------
      Für alle Fahrzeuge, inklusive UK, Hinterradübersetzung auf 3,07:1 (C.18984), wahlweise auf 3,54:1 (C.16618)
       
      860863 und 886754
      Neues Lenksäulenoberteil (C.20557) mit Vorbereitung für WASO Zünd-/Lenkradschloss
      November 1962
      860833 und 886686
      Die hinteren Radnaben bekommen Schleuderringe als Wasserabweiser
       
      Kabelsatz wird angepasst (C.20649) da das Relais für den Ventilatormotor wegfällt
       
      860913 und 887132
      Neue Aluminiumabdeckung auf dem Armaturenbrett und der Mittelkonsole, welche nicht kompatibel mit der Alten ist
      Dezember 1962
       -------   und   -------
      Die Schmiernippel an den Antriebswellen fallen weg, die Kreuzgelenke sind nun dauergeschmiert
       
      Die Heckklappenstrebe wird geändert
      Februar 1963
      861057 und 888067
      Neuer Innenspiegel (C.20697)
       
      Hitzeschutzblech wird geändert, einige Fahrzeuge werden ausgenommen
      Gummis der hinteren Motoraufhängung jetzt Schraubenfedern, außer 861087, 888238
      März 1963
      861086 und 888185
      Bremsflüssigkeitsbehälter mit Füllstandsanzeige und neuem wasserdichten Verschluss eingeführt
       
      861091 und 888241
      Tankdeckel mit Überdruckventil eingeführt
      Ausdehnungsgefäß für Kühlwasser dem neuen Kühlwasserschlauch angepasst
      April 1963
      861106 und 888327
      Verstärkung der unteren Mittelstrebe an der Hinterradführung, Anpassung der hinteren Querlenker und Querlenkerachse
       
      Neue Abdichtung des Bodenblechs, bestehend aus einer Leinwand-/Gummimischung, unter der linken Seite des Hilfsrahmens
      Mai 1963
      Aschenbecher (BD.24548) geändert
       
      861172 und 888560
      Buchsen des Querstabilisators bekommt eine Bördelung (C.21946)
       
      861175 und 888567
      Neuer Beifahrerhaltegriffe mit geänderten Befestigungspunkten verbaut, nicht gegen den Alten austauschbar
      Juni 1963
      861178 und 888612
      Vorderes Unterbodenblech zum besseren Schutz vor Spritzwasser vergrößert, die Teilenummer bleibt identisch
      Die Öffnung unterhalb des Ölfilters im rechtsseitgen Unterbodenblech wird mit einer Deckplatte verschlossen
       
      861179 und 888658
      Anbringung einer Abdeckung am Druckschalter für die Einstiegsbeleuchtung über dem Türscharnier
       
      861179 und 888659
      Änderungen an der Verkleidung der Heckklappe
       
      Änderung des Differential Getriebeträgers für 3,54:1 für LHD Fahrzeuge
       
      Änderung des Differential Getriebeträgers für 3,31:1 für LHD Fahrzeuge
       
      861185 und 888706
      Änderung des Differential Getriebeträgers für 3,07:1
       
       -------   und   -------
      Neue Bremsklötze (Mintex M.59), stärkere Bremsscheiben hinten sowie neue Adaptierung der Bremssättel
       
       -------   und   -------
      Für Alle neues Differenzialgehäuse
       
      861189 und 888698
      Türen haben ab nun Armauflagen
       
      861187
      Wegfall des Lüftermotor Relais, Kabelbaum (C.20650) entsprechend geändert
       
      861204 und 888791
      Neuer Hydraulikflüssigkeitsbehälter der Kupplung mit verbesserten Filter
      August 1963
      861093 und 888257
      Neue einteilige Matte (BD.25664) für den Kofferraum an Stelle der Zweiteiligen
       
      861099 und 888302
      Verschiedene Interieur Änderungen wie neue Verschlüsse der Ausstellfenster oder Verkleidung der B-Säule
       
      861198 und 888767
      Geänderter Betätigungshebel für Blinker und Lichthupe (C.21710) und des dazugehörigen Druckschalters (C.22872)
       
      861203 und 888760
      Neuer Handbremsseilausgleich mit gegabelten Ende
       
      861216 und 888859
      Änderung am hinteren Teil des Getriebegehäuses, dadurch ergibt sich ein Stauraum in der Mittelarmlehne
       
      861219 und 888886
      Neue verchromte Beschläge an den A-Säulen
      September 1963
      861226 und 889003
      Änderung der Hinterradübersetzung auf 3,31:1 (C.15222) für alle Länder, inkl. UK
       
      Änderung der Hinterradübersetzung auf 3,54:1 (C.16618) in Export Fahrzeugen für die USA und Kanada bis 888994
       
      Hinterradübersetzung auf 3,07:1 (C.18984) bleibt in Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien und Niederlande
       
      861254 und 889030
      Mittelkonsole und abklappbares Armaturenbrett nicht mehr mit Aluminiumblende sondern mit Leder überzogen
       
      Geänderter Bodenteppich vorne mit eingearbeiteter Absatzstütze aus Kunststoff
      Oktober 1963
      861271 und 889096
      Geänderter Doppelrohr-Schalldämpfer (C.21714) mit entsprechender Gummiaufhängung
      November 1963
      861169 und 888543
      Neuer Drehzahlmesser (CE.1111/01) mit eingebauter Uhr und Einstellregler
       
      Wiedereinführung der Hinterradübersetzung auf 3,54:1 (C.16618) in Export Fahrzeugen für die USA und Kanada
       
      861275 und 889135
      Verlängerte Scheibenwischerarme eingeführt, dadurch längere Scheibenwischer möglich (RHD Nr. 10079 und LHD Nr. 10080)
       
      861295 und 889236
      Einteiliger Dichtungsgummi eingeführt, ersetzt den seperaten für A-Säule und Dachtraufe
       
      861325 und 889347
      Geänderte Teppichbefestigung aus Kunststoff
       
      861342 und 889375
      Neue Dichtungsgummi für die Tür an den B-Säulen
      Januar 1964
      861364 und 889452
      Geänderte Entlüftung des Differenzialgehäuses
       
      Neuer Aschenbecher, nicht gegen den Alten austauschbar
       
      861386 und 889510
      Geänderte Kraftstoffpumpe mit größerer Förderleistung
      März 1964
      861389 und 889526
      Neues Autoradio (C.23194) mit nur einem Lautsprecher, in die neue Konsole passen keine älteren Modelle
       
      861427 und 889697
      Neuer Behälter für die Bremsflüssigkeit mit Gummischutzkappe für Deckel und Füllstandsmesser
       
      Neues Bremspedal (RHD C.23091 und LHD C.23090) mit besserer Befestigung und Sicherungsring (C.23180) 
       
      Der Türtrimm in der Innenseite wird geändert um das schließen der Türen zu erleichtern
       
      861461 und 889820
      Die Halteklammer des Blink- und Lichthupenschalters ist ab jetzt an die Lenksäule geschweißt
      April 1964
      Einführung von Scheinwerfer in Sealed-Beam Ausführung für einige Länder
       
      861424 und 889689
      Verbesserte Abdichtung der Nadellager und Lagersitze der Antriebswelle
       
      861481 und 889967
      Das obere Lenksäulen-Lager nun aus Elastollan, nicht mehr aus Vulkollan
       
      861521 und 890171
      Neue Führungsbuchse im unteren, hinteren Querlenker
       
      861550 und 890235
      Neue Magnetspule für Anlasser (C.23612) mit besseren Spritzwasserschutz
       
      861557 und 890251
      Neue Tür- und Fensterdichtungen, links und rechts verwendbar, teilweise bereits früher eingesetzt
      Mai 1964
      861605 und 890318
      Neuer Kontaktstift (C.22457) für den Blinkerschalter
       
      Geänderte Seitenteile des Kofferraumboden
       
      861662 und 890488
      Neue Befestigung des Mittelstabs vor der Kühleröffnung durch Zwischenstücke aus Gummi, um den Stab besser zu schützen
      Oktober 1964
      861720 und 890715
      Distanzring (C.19027) am oberen Federteller der Hinterachsfedern eingesetzt
       
      861723 und 890722
      Neuer Tankdeckel (C.23601/1) eingeführt
       
      861781 und 890848
      Neuer Filter in der Zuleitung zur Kraftstoffpumpe
       
      Januar 1965
       ----------   und   ----------
      An Allen wird die Öffnung für die Aufnahme des Autoradios im Armaturenbrett angepasst
       
      1E 20080 und 1E 30252
      Die vorderen Befestigungen der Sitzschienen für den Boden bekommen ein Distanzstück
       
      1E 20098 und 1E 30293
      Geänderte Sitzschienen
      März 1965
       ----------   und   ----------
      Für Alle geändertes Getriebegehäuse mit modifizierter Kardantunnelabdeckung
       
      1E 20098 und 1E 30292
      Schmierung der Kugelgelenke für die Vorderradaufhängung verbessert
       
      1E 20100 und 1E 30302
      Schmutzabweiserbleche an den Innenseiten der vorderen Scheibenbremsen eingeführt
       
      1E 20117 und 1E 30402
      Geänderte Innenausstattung
       
      1E 20137 und 1E 30443
      Geänderte vordere Bremssättel mit nach innen liegenden Entlüftungsschrauben
      Juni 1965
      1E 20208 und 1E 30034
      Neue Tachowelle
       
      1E 20329 und 1E 30772
      Änderung der Hinterradübersetzung auf 3,07:1 für alle Länder. USA, Kanada und Neufundland bleiben bei 3,54:1
       
      Geändert Antriebswelle mit angegossenen Mitnehmerflanschen für 3,54:1 Übersetzung
       
      1E 20363 und 1E 30857
      Geänderter Kabelbaum wegen neue Signalhörner und Steckverbinder für die Frontscheinwerfer
       
      1E 20371 und 1E 30825
      Neue Scheibenwaschanlage (C.25438, Lucas 58J ersetzt Lucas 28J) mit Wasserbehälter aus Kunststoff
       
      1E 20397 und 1E 30862
      Geändert Antriebswelle mit angegossenen Mitnehmerflanschen für 3,07:1 Übersetzung
       
      1E 20502 und 1E 30890
      Geänderter Kardanwellen Tunnel und damit verbundene Anpassungen an der Getriebeabdeckung
       
      1E 20612 und 1E 30912
      Das Getriebegehäuse bekommt auf der rechten Seite eine Öffnung für den Zugang zum Tachometerantrieb
       
      1E 20612 und 1E 30982
      Neues Heizungsrohr links (C.25408) und den damit verbundenen Änderungen am Amaturenbrett
      September 1965
      1E 20692 und 1E 31078
      Geänderte Motorentlüftung
       
      1E 20753 und 1E 31171
      Geänderte Abschlußteile am Armaturenbrett und Mittelkonsole
      November 1965
      1E 20633 und 1E 31244
      Modifiziertes Zahnstangen-Lenkgetriebe in neuem Gehäuse
       
      1E 20763 und 1E 31177
      Neue hintere Stoßdämpfer (C.25951)
       
      Selbstarretierender Heckklappenaufsteller
       
      1E 20900 und 1E 31527
      Neue hintere Schraubenfedern (C.25939)
      März 1966
      1E 20937 und 1E 31779
      Zusätzlicher Schmutzfänger am vorderen Rahmen
       
      1E 20939 und 1E 31788
      Die Sonnenblende des Beifahrers hat nun einen Schminkspiegel
       
      1E 20953 und 1E 31920
      Die Scheibenrahmendichung ist ab jetzt aus Gummi anstatt aus Filz
       
      1E 20978 und 1E 32009
      Bereifung auf Dunlop SP.41 H (185x15) geändert mit Ausnahme nach Kanada, USA, Neufundland und Neuseeland
      Tachometer entsprechend der neuen Bereifung geeicht und mit mph und km/h Beschriftung versehen
      Gummipuffer an der hinteren Radaufhängung angepasst, damit diese die Reifen nicht berührt
       
      1E 20993 und 1E 31765
      Das achtzahnige Rad im Lenkgetriebe wird durch ein siebenzahniges Rad ersetzt
       
      1E 21000 und 1E 32010
      Montage der hinteren Stoßstange von außen möglich, zuvor nur über Tank- und Ersatzradmulde
      Positionsänderung des Stoplichtschalters mit entsprechender Kabelbaum Änderung
      Änderungen am Kupplungsmechanismus und Bremssystem
       
      1E 21207 und 1E 32201
      Neues Lenksäulenoberteil
      September 1966
      1E 21134 und 1E 32268
      Geänderte Klappwand im Kofferraumbereich
       
      1E 21140 und 1E 32316
      Geändertes Kühlerlüfter-Thermostat
       
      1E 21207 und 1E 32201
      Neuer Hebelschalter für Blinker und Abblendlicht (C.25256)
       
      1E 21215 und 1E 32597
      Geänderter Luftfilter inklusive Halterung
       
      1E 21228 und 1E 32632
      Motorhaube, vordere Kotflügel, Stoßdämpfer und Heizungseinlass ab jetzt mit denen der 2+2 Modelle identisch
       
      1E 21235 und 1E 32667
      Gummitüllen an Kontakten der Warnlampe für Bremsflüssigkeit und Handbremse eingeführt, zur Kurzschlussvermeidung
       
      1E 21254 und 1E 32685
      Spiralfeder der hinteren Motoraufhängung mit Gummiring versehen
       
      1E 21266 und 1E 32692
      Die Illuminationsfarbe auf den Instrumenten und Schaltern wechselt von Blau auf Grün
       
      1E 21312 und 1E 32766
      Neue Fensterführungen in den Türen
      Dezember 1966
      1E 21335 und 1E 32888
      Auspuffanlage im Motorbereich mit Hitzeschild ausgerüstet
       
      1E 21342 und 1E 32942
      Neues Kupplungspedal mit Stahlauflage (C.26532) inklusive neuen Hydraulikzylinder mit neuem Kolben (C.26531)
      Neues Gaspedal
      Neues Bremspedal mit kürzerem Kolben im Hauptbremszylinder
       
      1E 21380 und 1E 33120
      Der Schalldämpfer wird zukünftig nicht mehr an die Rohre geschweißt sondern mit Schellen angebracht
      März 1967
      1E 21388 und 1E 33150
      Spritzwandverkleidung oben rechts nun aus Hartfaser Material anstatt aus rexinbeschichteten Aluminium
       
      Andere Glassorte bei der Windschutzscheibe kommt zum Einsatz
       
      1E 21442 und 1E 33549
      Neue Schalthebelmanschette (Kunstleder statt Gummi-Faltenbalg)
      Anpassung der Getriebe- und Kardantunnel Abgedeckung
       
      1E 21443 und 1E 33644
      Spritzwandverkleidung oben Mitte nun aus Hartfaser Material anstatt aus rexinbeschichteten Aluminium
      Juli 1967
      Fahrzeuge für den USA Export nun ebenfalls mit Warnblinkanlage ausgerüstet
       
      1E 21223 und 1E 32609
      Fahrzeuge mit vorhandener Heckscheibenheizung erhalten am Schalter eine integrierte Kontroll-Leuchte
       
      Kontroll-Leuchte der Warnblinkanlage bekommt einen neuen Einsatz (C.27599)
       
      1E 21451 und 1E 33709
      Das Endrohr wird nicht mehr mit dem Auspuff verschraubt, sondern über einen angeschweißten Blechstreifen befestigt
       
      1E 21451 und 1E 33775
      Abfluss für Regenwasser in den Türen geändert
       
      1E 21481 und 1E 33091
      Diverse Änderungen an der elektrischen Anlage
      Der Öldruck-Kontrollschalter wird durch Warnlampe ersetzt
      Öffnung für Öldruckgeber mit Stopfen verschlossen
       
      1E 21489 und 1E 34303
      Neue hintere Radträger (Achsschenkel)
      Januar 1968
      1E 21473 und 1E 34147
      Geänderter Zierstab mit neuen Gummiführungen (BD.17001/1)für die Kühleröffnung eingefüht
       
      1E 21584 und 1E 34550
      Bereich der vorderen, inneren Motorhaube geändert um besseren Zugriff auf die Scheinwerfer zu ermöglichen
      Juli 1968
       
      Motorverdichtung von nun 9:1
       
      1E 21518 und 1E 34339
      Drahtspeichenräder aus Chrom sind ab nun mit Naben aus geschmiedeten Stahl versehen
       
      1E 21579 und 1E 34458
      Lackierte Drahtspeichenräder sind ab nun mit Naben aus geschmiedeten Stahl versehen
       
      1E 21629 und 1E 34634
      Neuer Kraftstoff-Filter mit größerer Durchsatzfläche eingeführt
       
      Das Filterelement im Kraftstoff-Filter wird von Gaze auf Fiberglas geändert
       
      1E 21669 und 1E 34847
      Zulassung von Dunlop SP Sport Reifen. USA Exporte werden serienmäßig mit Weißwandreifen ausgeliefert
       
      1E 21669 und 1E 34851
      Antriebsachsen jetzt mit Schmiernippel um die Gelenke besser mit Fett zu versorgen
       
      1E 21807
      Neue Kühlanlage
       
      technische Spezifikationen
      Hier finden sich die wichtigsten technischen Eckdaten des Jaguar XKE1 FHC (E-Type Coupé), aufgeteilt in die Bereiche Motor, Fahrgestell und Leistungswerte.
      Motor (Engine)
      Typ
      Reihen 6 Zylinder 4 Takt Motor
      Antrieb
      zwei obenliegende Nockenwellen, welche über Kette angetrieben werden
      Ventile
      Ventilwinkel 70o, hängende Ventile
      Bohrung x Hub
      87 x 106 mm (3.8 Liter Motor)
       
      92 x 106 mm (4.2 Liter Motor)
      Hubraum
      3781 cm3 (3.8 Liter Motor)
       
      4235 cm3 (4.2 Liter Motor)
      Leistung
      197 kw bei 5500 U/min
      maximaler Drehmoment
      353 Nm bei 4000 U/min (3.8 Liter Motor)
       
      384 Nm bei 4000 U/min (4.2 Liter Motor)
      Verdichtungsverhältnis
      9:1
       
      8:1 (auf Wunsch)
      Kühlung
      Wasser
       
      Fahrgestell (Chassis)
      Bremsen
      vorn: Scheibenbremsen mit Servoassistent
       
      hinten: Scheibenbremsen mit Servoassistent innenliegend
      Getriebe
      4 Gang, ab 2. Gang synchronisiert (3.8 Liter Motor), vollsynchronisiert (4.2 Liter Motor),
       
      Übertragung über Kardanwelle auf die Hinterachse
      Radaufhängung
      vorn: Doppel-Dreiecksquerlenker mit Drehstabfedern, hydraulischen Stoßdämpfern und Querstabilisatoren
       
      hinten: Querlenker mit Kegelrollenlager und Drehgelenk verbunden durch Querstabilisatoren
       
      zusätzlich doppelte Federbeine mit hydraulische Teleskopstoßdämpfer.
      Radstand
      2438 mm
      Länge
      4458 mm
      Breite
      1657 mm
      Höhe
      1219 mm
      Trockengewicht
      ---- kg
      Leergewicht
      1270 kg (3.8 Liter Motor)
       
      1300 kg (4.2 Liter Motor)
       
      Leistung (Performance)
      Höchstgeschwindigkeit
      242 km/h (3.8 Liter Motor)
       
      241 km/h (4.2 Liter Motor)
      Beschleunigung 0–100 km/h
      6,9 sek (3.8 Liter Motor)
       
      7,0 sek (4.2 Liter Motor)
    • Jaguar XKE1 FHC 2X2

      Jaguar XKE1 FHC 2X2

      Jaguar XKE1 FHC 2x2 (Copyright by Can Pac Swire)

      Das 2+2 Coupé kommt 5 Jahre später, mit Einführung des 4.2 Liter Motors, auf den Markt. Es wird erst im März 1966 der Öffentlichkeit vorgestellt, obwohl man bereits, auf Wunsch Sir William Lyons, seit 1961 mit verschiedenen, geräumigeren "Mock-ups" experimentiert. Aus diesen werden später die Jaguar Typen XJ4 und XJ6 hervorgehen. Am Ende bleibt man bei einem E-Type Coupé mit längerem Radstand und geräumigeren Monocoque in welchem zwei Notsitze im Font installiert werden, die bei Bedarf weggeklappt werden können. Durch den längeren Getriebetunnel ist zudem Platz um ein Automatik Getriebe zu verbauen, welches, vor allem in Amerika, sehnlichst erwartet wird.

      Bauzeit, Preise, Produktionszahlen und Fahrzeugnummern
      Von September 1965 bis Juli 1968 werden 4600 Fahrzeuge gebaut. Insgesamt werden bis Produktionsende 1379 Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) und 3221 Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) hergestellt. Der Basispreis im Vereinigten Königreich liegt bei £ 2245.-.
      Die Karosserie-, Fahrgestell- und Motornummern teilen sich in zwei Bereiche auf. Der erste Teil ist eine zweier Kombination aus einer Zahl und einen Buchstaben. Die "4" steht dabei für die Karosserie, die "1" für das Fahrgestell und die "7" für den Motor. Das "E" steht dabei für den Jaguar E-Type Serie 1. Der zweite Teil ist eine, mindestens 4 stellige fortlaufende Nummer.
      Bei den Karosserienummern wird nicht zwischen links oder rechts gelenkten Fahrzeugen unterschieden, sie sind durchnummeriert und beginnen mit 4E 50001.
      Die Fahrgestellnummern bestehen aus 7 stelligen Zahlenkombinationen und unterscheiden sich in die für Fahrzeuge mit Rechtslenkung (RHD) beginnend mit der Zahl 1E 50xxx und für Fahrzeuge mit Linkslenkung (LHD) beginnend mit der Zahl 1E 75xxx. Bestimmte Fahrgestellnummern besitzen zusätzliche Buchstabenbezeichnungen vor und hinter der Zahlen- und Buchstabenkombination. Diese haben folgende Bedeutung:
      Fahrgestellnummern mit einem vorangestellten "P", stehen für Fahrzeuge mit verbauter Lenkkraftverstärkung. "P" steht für den Begriff "power steering".
      Fahrgestellnummern mit einem nachgestellten "DN", stehen für Fahrzeuge mit eingebauten "Overdrive"."DN" steht für den Erfinder des Laycock Overdrive, De Normanville.
      Fahrgestellnummern mit einem nachgestellten "BW", stehen für Fahrzeuge mit eingebauten Automatikgetriebe ab dem 4.2 Liter Motor. "BW" steht für den Hersteller Borg Warner.
      Die Motor Nummern können beim 2+2 Coupé direkt zugeordnet werden. Sie beginnen mit der Bezeichnung 7E 50001. Der Zusatz -9 hinter der Nummer beschreibt das Verdichtungsverhältnis des Motors.
      Baujahr
      Fahrgestell Nr. RHD
      Menge
      Fahrgestell Nr. LHD
      Menge
      Karosserie Nr.*
      Motor Nr.*
      Bemerkung
      Sept. 65 bis Dez. 65
      1E 50001 bis 1E 50020
      20
      9
      4E 50006 bis 4E 50018
      7E 50012 bis 7E 50021
      1E 75004 zu Roadster umgebaut / 1E 50005 geht an Entwicklung, werksseitig verschrottet
      Jan. 66 bis Dez. 66
      655
      1E 75010 bis 1E 76985
      976
      4E 50019 bis 4E 52673
      7E 50023 bis 7E 52649
      1E 75032 zu Roadster umgebaut
      Jan. 67 bis Dez. 67
      1E 50676 bis 1E 51116
      441
      1E 76986 bis 1E 77859
      874
      4E 52675 bis 4E 53948
      7E 52658 bis 7E 53934
      Nr. 1E 50975 und Nr. 1E 77709 sind ab Juli/August die ersten Fahrzeuge der Serie 1.5
      Jan. 68 bis Sept. 68
      1E 51117 bis 1E 51379
      263
      1E 77860 bis 1E 79221
      1362
      4E 53886 bis 4E 55605
      7E 54005 bis 7E 55603
       
      * die Karosserien und Motoren wurden produktionsbedingt nicht aufsteigend mit dem Fahrgestellen verheiratet, dadurch zeigen die angegebenen Nummern die im jeweiligen Jahr auf http://www.xkedata.com gefundene, niedrigste bzw. höchste Karosserie- bzw. Motornummer. Damit bekommt man im direkten Vergleich eine grobe Einschätzung ob Karosserie, Motor und Fahrgestell zueinander stimmig sind.
       
      Produktionsänderungen
      Über die Jahre der Produktion blieb die technische Entwicklung nicht stehen. Wirtschaftlich und technische Besonderheiten fließen nach reichlicher Überlegung ab und zu in die Produktion ein. In der nachfolgenden Aufstellung finden sich einige wichtige Anpassungen nach chronologischer Reihenfolge.
      Änderungsdatum
      ab Model (RHD / LHD)
      Beschreibung
      September 1966
      1E 50008 und 1E 75075
      Gummitüllen an Kontakten der Warnlampe für Bremsflüssigkeit und Handbremse eingeführt, zur Kurzschlussvermeidung
       
      1E 50157 und 1E 76001
      Geändertes Kühlerlüfter-Thermostat
      Dezember 1966
      1E 50122 und 1E 75863
      Befestigung der Chromzierleisten an den Türen geändert
       
      1E 50156 und 1E 75992
      Der Schalldämpfer wird zukünftig nicht mehr an die Rohre geschweißt sondern mit Schellen angebracht
      März 1967
      Neue Schalthebelmanschette (Kunstleder statt Gummi-Faltenbalg)
      Anpassung der Getriebe- und Kardantunnel Abgedeckung
      Juli 1967
      1E 50001 und 1E 75001
      Fahrzeuge mit vorhandener Heckscheibenheizung erhalten am Schalter eine integrierte Kontroll-Leuchte
       
      Kontroll-Leuchte der Warnblinkanlage bekommt einen neuen Einsatz (C.27599)
       
      1E 50641 und 1E 76934
      Das Endrohr wird nicht mehr mit dem Auspuff verschraubt, sondern über einen angeschweißten Blechstreifen befestigt
       
      1E 50661 und 1E 76950
      Oberteil des Rücksitz-Lehnenpolsters geändert
      Januar 1968
      1E 50710 und 1E 77047
      Geänderter Zierstab mit neuen Gummiführungen (BD.17001/1)für die Kühleröffnung eingefüht
       
      1E 50975 und 1E 77645
      Bereich der vorderen, inneren Motorhaube geändert um besseren Zugriff auf die Scheinwerfer zu ermöglichen
      Juli 1968
       
      Motorverdichtung von nun 9:1
       
      1E 50681 und 1E 77377
      Geänderte Armaturenbrettablage mit Schutzwulst
       
      1E 50875 und 1E 77407
      Vordere Drehstabfeder mit stärkerem Durchmesser
       
      1E 50912 und 1E 77475
      Drahtspeichenräder aus Chrom sind ab nun mit Naben aus geschmiedeten Stahl versehen
       
      1E 50972 und 1E 77602
      Lackierte Drahtspeichenräder sind ab nun mit Naben aus geschmiedeten Stahl versehen
       
      1E 51017 und 1E 77695
      Neuer Kraftstoff-Filter mit größerer Durchsatzfläche eingeführt
       
      1E 51043 und 1E 77701
      Das Filterelement im Kraftstoff-Filter wird von Gaze auf Fiberglas geändert
       
      1E 51059 und 1E 77705
      Zulassung von Dunlop SP Sport Reifen. USA Exporte werden serienmäßig mit Weißwandreifen ausgeliefert
       
      Antriebsachsen jetzt mit Schmiernippel um die Gelenke besser mit Fett zu versorgen
       
      Neue Kühlanlage
       
      technische Spezifikationen
      Hier finden sich die wichtigsten technischen Eckdaten des Jaguar XKE1 FHC 2x2 (E-Type 2x2 Coupé), aufgeteilt in die Bereiche Motor, Fahrgestell und Leistungswerte.
      Motor (Engine)
      Typ
      Reihen 6 Zylinder 4 Takt Motor
      Antrieb
      zwei obenliegende Nockenwellen, welche über Kette angetrieben werden
      Ventile
      Ventilwinkel 70o, hängende Ventile
      Bohrung x Hub
      92 x 106 mm
      Hubraum
      4235 cm3
      Leistung
      197 kw bei 5500 U/min
      maximaler Drehmoment
      384 Nm bei 4000 U/min
      Verdichtungsverhältnis
      9:1
       
      8:1 (auf Wunsch)
      Kühlung
      Wasser
       
      Fahrgestell (Chassis)
      Bremsen
      vorn: Scheibenbremsen mit Servoassistent
       
      hinten: Scheibenbremsen mit Servoassistent innenliegend
      Getriebe
      4 Gang, vollsynchronisiert oder 3 Stufen , Automatik, Übertragung über Kardanwelle auf die Hinterachse
      Radaufhängung
      vorn: Doppel-Dreiecksquerlenker mit Drehstabfedern, hydraulischen Stoßdämpfern und Querstabilisatoren
       
      hinten: Querlenker mit Kegelrollenlager und Drehgelenk verbunden durch Querstabilisatoren
       
      zusätzlich doppelte Federbeine mit hydraulische Teleskopstoßdämpfer.
      Radstand
      2667 mm
      Länge
      4458 mm
      Breite
      1683 mm
      Höhe
      1283 mm
      Trockengewicht
      ---- kg
      Leergewicht
      1370 kg
       
      Leistung (Performance)
      Höchstgeschwindigkeit
      218 km/h (Automatik)
       
      223 km/h (Schalter)
      Beschleunigung 0–100 km/h
      8,9 sek (Automatik)
       
      7,6 sek (Schalter)
  • Wir schreiben das Jahr 1948, der Krieg ist seit drei Jahren zu Ende. Eine der größten Automobilmessen der Nachkriegszeit, die Londoner Motor Show am Earls Court steht kurz vor ihrer Wiedereröffnung. Geplant ist die Show für den 27. Oktober. In der Automobilschmiede Jaguar steht man vor einem Dilemma. Der neu entwickelte 6 Zylinder Reihenmotor XK sowie das Fahrgestell sind zwar rechtzeitig fertig gestellt worden, jedoch die Karosserie, welche in Auftrag durch die Firma Pressed Steel gefertigt wird, fehlt. Diese drei Hauptkomponenten sind Bestandteil einer neu entwickelten und schnellen Reiselimousine, dem Mark VII. Jaguar verspricht sich von der Limousinensparte ein besseres Geschäft und möchte den neuen Wagen auf der Motor Show vorstellen. Als sich immer mehr abzeichnet, dass der Zeitplan nicht gehalten werden kann, entsinnt man eine Notlösung. Sir William Lyons ,Gründer und Herr über die Jaguar Cars Ltd., lässt das fertige Fahrgestell des MK VII um 18 Inch kürzen, um für einen Sportwagen den richtigen Radabstand zu erreichen. In Eigenregie designed er eine passende, elegante offene Zweisitzer Karosserie. Diese setzt er zusammen mit Fred Gardner, seinen Mann für die praktische Umsetzung, im hinteren Bereich seines Werkes in Foleshill in die Realität um. Nur beängstigend knapp wird das Wagnis vor der Messe fertig gestellt. Diese Notlösung soll in einer kleinen Auflage von ca. 200 Fahrzeugen produziert werden, um mögliche Kunden der Londoner Motor Show zu bedienen und die Zeit zur Einführung des neuen MK VII zu überbrücken. Bekanntlich kommt es jedoch immer anders als man denkt. Der neue Roadster schlägt ein wie eine Bombe und die Bestellungen sind so zahlreich, dass sie die angepeilte Stückzahl um mehr als das Doppelte übersteigt, nicht zuletzt wegen des guten Preis-Leistungsverhältnisses. Daraufhin wird beschlossen den Roadster in Serie zu fertigen. Der Jaguar XK120 ist geboren.

     
    • Jaguar XKE2 OTS

      Jaguar XKE2 OTS

      Jaguar XKE2 OTS

      Die überarbeitete Karosseriestruktur kam vor allem einer dichteren Verdeckkonstruktion zugute. Im Roadster wie auch im Coupé arbeitete weiterhin der 4.2 l Motor, welcher bereits in der Serie 1 den 3.8l ablöste. Verschärfte Abgasgrenzwerte in den USA erforderte jedoch eine weitere Zähmung der Raubkatze. Diese wurde durch den Einsatz zweier kleinerer Stromberg-Vergaser und einer reduzierten Verdichtung erreicht. In Punkto Räder verschwand die Knockoffverschraubung der Felgenräder und die neue Bremsanlage von Girling verzögerte besser.

    • Jaguar XKE2 FHC

      Jaguar XKE2 FHC

      Jaguar XKE2 FHC (Copyright by Spanish Coches)

      Die Serie 2 amerikanisierte den E-Type zunehmend. Die Frontscheinwerfer waren nun offen, etwas vor- gerückt und in einen dicken Chromring eingefasst. Die neuen, klobigen Blinker und Rückleuchten wanderten unter die Stoßstangen. Zudem wurde der Kühllufteinlass in der Motorhaube vergrößert und die Scheibenwischer von drei auf zwei Stück reduziert. Zu den weiteren Retuschen gehörten die nun versenkt angebrachten Türgriffe und das ab- schließbare Handschuhfach, dass jetzt in einem schwarzen Armaturenbrett mit Wippschaltern, saß.

    • Jaguar XKE2 FHC 2X2

      Jaguar XKE2 FHC 2X2

      Jaguar XKE2 FHC 2x2 (Copyright by Rex Gray)

      Das Coupé wurde von Beginn an, im Vergleich zum Vorgänger, mit einem längerem Dachaufbau versehen. Dadurch konnten zwei Notsitze im Font installiert werden, war das Coupé zu einer 2+2 Version machte.

  • Wir schreiben das Jahr 1948, der Krieg ist seit drei Jahren zu Ende. Eine der größten Automobilmessen der Nachkriegszeit, die Londoner Motor Show am Earls Court steht kurz vor ihrer Wiedereröffnung. Geplant ist die Show für den 27. Oktober. In der Automobilschmiede Jaguar steht man vor einem Dilemma. Der neu entwickelte 6 Zylinder Reihenmotor XK sowie das Fahrgestell sind zwar rechtzeitig fertig gestellt worden, jedoch die Karosserie, welche in Auftrag durch die Firma Pressed Steel gefertigt wird, fehlt. Diese drei Hauptkomponenten sind Bestandteil einer neu entwickelten und schnellen Reiselimousine, dem Mark VII. Jaguar verspricht sich von der Limousinensparte ein besseres Geschäft und möchte den neuen Wagen auf der Motor Show vorstellen. Als sich immer mehr abzeichnet, dass der Zeitplan nicht gehalten werden kann, entsinnt man eine Notlösung. Sir William Lyons ,Gründer und Herr über die Jaguar Cars Ltd., lässt das fertige Fahrgestell des MK VII um 18 Inch kürzen, um für einen Sportwagen den richtigen Radabstand zu erreichen. In Eigenregie designed er eine passende, elegante offene Zweisitzer Karosserie. Diese setzt er zusammen mit Fred Gardner, seinen Mann für die praktische Umsetzung, im hinteren Bereich seines Werkes in Foleshill in die Realität um. Nur beängstigend knapp wird das Wagnis vor der Messe fertig gestellt. Diese Notlösung soll in einer kleinen Auflage von ca. 200 Fahrzeugen produziert werden, um mögliche Kunden der Londoner Motor Show zu bedienen und die Zeit zur Einführung des neuen MK VII zu überbrücken. Bekanntlich kommt es jedoch immer anders als man denkt. Der neue Roadster schlägt ein wie eine Bombe und die Bestellungen sind so zahlreich, dass sie die angepeilte Stückzahl um mehr als das Doppelte übersteigt, nicht zuletzt wegen des guten Preis-Leistungsverhältnisses. Daraufhin wird beschlossen den Roadster in Serie zu fertigen. Der Jaguar XK120 ist geboren.

     
    • Jaguar XKE3 OTS

      Jaguar XKE3 OTS

      Jaguar XKE3 OTS - Copyright by Greg Gjerdingen.jpg

      Der Roadster der Serie 3 übernahm den langen Radstand des 2+2, das kurze Coupé strich Jaguar ganz aus dem Programm. Ein schwarzes Lenkrad, vier Auspuffendrohre, welche zuletzt wieder auf zwei Rohre schrumpften und der große vergitterte Kühllufteinlass waren die charakteristischen Erkennungsmerkmale. Die letzten 50 E- Types waren alles schwarze Roadster, welche eine, vom Chef persönlich signierte, Plakette auf der Mittelkonsole erhielten. Der Roadster wurde am Ende 9 Monate länger als das Coupé produziert.

    • Jaguar XKE3 FHC 2X2

      Jaguar XKE3 FHC 2X2

      Jaguar XKE 3 FHC 2x2

      Die Serie 3 erhielt schließlich einen Motorblock aus Alluminium, die länger, breiter, höher war aber den 3er nur 36 Kilo schwerer als sein Vorgänger machte. Durch diese Änderungen wirkt das Fahrwerk weicher und die Straßenlage satter. Das Coupé war ausschließlich mit einem 5.3l V12 Motor und 2+2 Sitzen erhältlich. In technischer Hinsicht etwas besonders waren der Motorblock aus Leichtmetall, sowie die in die Kolbenböden eingelassenen Heron- Brennräume. Beides lieferte der E-Type erstmals bei seinem, von 4 Vergasern gespeisten, V12 in Serie.