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Briggs Cunninghams E-Type Lightweigt No 14 - (Copyright Bonhams)

Cunninghams No14

Details
Geschrieben von: Reno Pankau Verständig
Kategorie: Sammlungen & Markt
Auch verfügbar: Français (France) English (UK)
Veröffentlicht: 07. August 2022

Briggs Cunninghams E-Type Lightweigt No 14 - (Copyright Bonhams)

Große Statur, dunkle lockige Haare, wer kennt ihn nicht den Segler, Konstrukteur und Rennfahrer Briggs Swift Cunningham. Er ist nicht mehr weg zu denken aus der Renngeschichte der vergangenen Jahre, er und seine weißen Rennwagen mit den breiten blauen Doppelstreifen. Anfangs fuhr er eigene Konstruktionen, später waren es dann bekannte Marken wie Chevrolet, Maserati, Porsche oder Jaguar. Der letzt Genannte, ein Jaguar Lightweight mit der Startnummer 14, steht nun am 19. September bei Bonhams auf der Quail Auktion zur Versteigerung. Er war der 7. von ingesamt 12 produzierten E-Type Competition Lightweight mit Aluminium Karosserie und Aluminium Hardtop, der in Coventry gebaut wurde. Die angestrebte Zahl von 18 Lightweight wurde nie erreicht.
Anfang der 60iger zählte der neue Jaguar E-Type zu den top Sportwagen auf den Strassen der Welt, aber was nützt es, wenn man sich mit diesem Wagen auf den Rennstrecken noch nicht bewiesen hat. Einer der es ändern konnte war der Amerikaner Cunningham, der schon mit dem D-Type und später mit dem Prototypen E2A Rennen fuhr. 1962 erlangten dann Briggs Cunningham und Roy Salvadori auf einem E-Type den 4. Platz im 24 Stunden Rennen von Le Mans. Das führte dazu das Cunningham mit drei Jaguar E-Type Lightweight 1963 ein weiteres mal antrat. Die Nummer 14 (Serien Nr. 850664) fiel früh mit Getriebeschaden aus. Die Nummer 16 (Serien Nr. 850665) kollidierte nach 6 Stunden mit dem Renault Alpine von Christian „Bino“ Heins, der dabei ums Leben kam, während Roy Salvadori schwer verletzt wurde. Die Nummer 15 (Serien Nr. 850659) küsste am Sonntag morgen mit 265 km/h, nach einem Defekt der Bremsen hinter der "Mulsanne" die Strohballen, wurde mit Teilen der Nummer 14 wieder instand gesetzt und kam mit Briggs Cunningham und Bob Grossman am Steuer als 9. von insgesamt 12 verbliebenen Fahrzeugen durch das Ziel - WAU.
Nach Le Mans kam der Wagen nach Amerika und fuhr im September 1963 für Cunningham das Road of America 500 sowie das Bridgehampton 500, bei denen er jeweils den 11 und 4 Platz belegte. Nach der Auflösung des Cunningham Rennstalls 1963 fand er einen Platz im Cunningham Museum in Costa Mesa. Nachdem ihn der Jaguar Enthusiast Robert Lane besaß, fand er 1973 den Weg zurück nach England, als ihn Sir Anthony Bamford für seine Sammlung ankaufte. In England nahm er unter verschiedenen Besitzern an zahlreichen Klassik Rennen teil, inklusive einem Unfall in Silverstone. In den 1980ern erfuhr er mehrere Restaurationen und Umbauten unter anderem von Lynx Engineering. Letztendlich muss es sich gelohnt haben, denn 1994 lies er beim Coys Festival GT Rennen alle anderen Jaguare hinter sich. Nach dem er immer wieder auf verschiedenen großen Veranstaltungen, wie dem Goodwood Revival of Speed, auftauchte, verließ er 2003 den Kontinent erneut und ging zurück nach Kalifornien. Er fand dort für kurze Zeit einem Platz in der Don Williams' Blackhawk Collection, aus der er nach kurzer Zeit an einen, aus Hongkong stammenden, Sammler verkauft wurde.
60 Jahre E-Type - (Copyright Jaguar Land Rover Ltd)

60 Jahre E-Type

Details
Geschrieben von: Reno Pankau Verständig
Kategorie: Zeitgeschichte
Auch verfügbar: Français (France) English (UK)
Veröffentlicht: 09. Mai 2021

Als im März 1961 Bob Berry in einer "Nacht und Nebel" Aktion einen der ersten Jaguar E-Type über die Strassen Deutschlands Richtung Genf steuerte, ahnte wohl noch niemand, dass dies der Anfang einer der größten automobilen Erfolgsgeschichten werden sollte, welche bis heute, 60 Jahre später, immer noch andauert.
Geboren aus kühler, mathematischer Berechnung, auf Grundlagen der Aerodynamik seines Vorgängers, sollte er bald von einem der größten Rennwagen Hersteller, Enzo Ferrari als eines der schönsten Fahrzeuge, was je bebaut wurde, bezeichnet werden. 21 Jahre nach Produktionsende wurde ein stahlblauer E-Type Roadster sogar zur Stilikone im Museum of Modern Art in New York. Da soll mal einer sagen Mathematik macht nicht sexy. Als im Juni 1973, nach 12 jähriger Bauzeit, der letzte E-Type in nun mehr 3. Generation vom Band lief, um seinem Nachfolger, dem Jaguar XJS Platz zu machen, waren mehr als 70.000 Einheiten produziert worden. Das machte ihn zum meist gebaute Sportwagen seiner Zeit. Über die Jahre entwickelte sich der E-Type vom knackigen 6 Zylinder Flitzer zum cruisigen 12 Zylinder Gentleman Racer. In dieser Zeit musste er, auf Grund neuer Sicherheitsvorschriften, vor allem in Amerika, dem Exportland Nummer 1, optische Veränderungen hinnehmen, die ihm meistens nicht gut zu Gesicht standen, seinem britischen Charakter jedoch nichts anhaben konnten.
Auch heute, nach 60 Jahren, ist er weiterhin präsent, sei es mit einem Elektroantrieb bei königlicher Hochzeit oder als limitierte Neuauflage 2021 direkt aus dem Hause Jaguar Ltd. Bleibt nur noch eines zu sagen - Happy Birthday E-Type, for the next 60 years.
Peter Blonds roter D-Type "short-nose" - (Copyright RM Sotheby's)

Der rote Blitz

Details
Geschrieben von: Reno Pankau Verständig
Kategorie: Sammlungen & Markt
Auch verfügbar: Français (France) English (UK)
Veröffentlicht: 23. Januar 2021

Peter Blonds roter D-Type "short-nose" - (Copyright RM Sotheby's)

Alle Jahre wieder, legt auch in diesem Jahr RM Sotheby's einen drauf, doch diesmal wird es auf anhieb ein "Goal", wie der Engländer zu sagen pflegt. Von was spreche ich eigentlich? Anfang letztes Jahr kam in Paris ein Jaguar D-Type unter den Hammer, ich berichtete darüber in "Legenden unterm Hammer" und nun ein knallroter Jaguar D-Type "short-nose". Normalerweise findet man solch eine Farbkombination bei italienischen Sportwagen aber nein, so ging dieser Jaguar mit der Chassis Nummer XKD518 im Jahr 1956 tatsächlich vom Band.
Ursprünglich an Henlys, Manchester, UK geliefert, kaufte ihn zunächst Bernard Charles „Bernie“ Ecclestone, welcher ihn bald an den Rennfahrer Peter Blond weiter gab. Blond nahm mit ihm an einigen Rennen teil, unter anderem belegte er dabei einen ersten Platz auf der Rennstrecke in Snetterton und einen Neunten bei der Goodwood Trophy. In seinem bisherigen langen Leben ging er durch weitere zahlreiche berühmte Hände, zum Beispiel wie die der Rennfahrerin Jean Bloxham oder den Led Zeppelin Manager Peter Grant. Zwischenzeitlich hatte man ihn auch einmal mit einem klassisches Racing Green umlackiert und mit einem Soziussitz ausgestattet. 1982 verließ er letztendlich, wie viele seiner Artgenossen, den europäischen Kontinent und wurde einer von Vielen, in der Autosammlung von George Stauffer im schönen Wisconsin, USA.
Gestern fand er nun einen weiteren Besitzer. Mit der Bieter Nummer 3791 bezahlte dieser 5,45 Millionen Dollar (ca. 4 Millionen britische Pfund) für den roten Blitz aus Coventry. Da kann man nur eins sagen: "Bernie, Bernie, hättest du ihn bloß behalten."

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Donnerstag, Mai 15, 2025
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